Von: apa
Filip Misolic ist in den Hauptbewerb der Tennis-French-Open in Paris eingezogen. Der 23-jährige Steirer gewann am Freitag in der dritten und letzten Qualifikationsrunde 6:4,6:4 gegen den als Nummer zwei gereihten Kasachen Alexander Schewtschenko. Es ist die zweite Major-Teilnahme für Misolic, sein Erstrundengegner Yunchaokete Bu aus China (ATP-70.) scheint schlagbar. Im Männer-Einzel hält mit Sebastian Ofner und Misolic damit ein ÖTV-Duo die rot-weiß-roten Fahnen hoch.
Misolic zeigte sich nach dem Sieg erleichtert. “Es freut mich, dass ich mich qualifiziert habe. Natürlich war ich nervös, weil ich den Sascha sehr gut kenne. Wir haben zusammen in Wien trainiert. Ich habe gut gespielt, gutes Tennis gezeigt.” Freilich war es auch für das teure Leben eines Profis ein wichtiger Erfolg. “Finanziell ist es eine Riesenhilfe bei einem Grand Slam im Hauptbewerb zu stehen, aber das Gefühl, dass man im gleichen Raster ist wie die besten Spieler der Welt, ist ein gutes.”
Noch vor Zulosung seines Erstrundengegners lautete seine Prämisse: “Ein kleines Ziel ist schon geschafft, hoffentlich kann ich mindestens das gleiche Ergebnis wie letztes Jahr schaffen.” Wie im Vorjahr die zweite Runde zu erreichen, ist zumindest nicht utopisch. Gegen Yunchaokete Bu hat Misolic noch nie gespielt. Detail am Rande: Sein Freitag-Gegner Schewtschenko rutschte als Lucky Loser auch noch ins Hauptfeld.
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