Von: apa
Der SK Rapid bleibt in der Conference League makellos und darf mit dem Überwintern im Fußball-Europacup planen. Das Team von Trainer Robert Klauß gewann am Donnerstag in der moldauischen Hauptstadt Chisinau gegen den FC Petrocub Hincesti 3:0 (1:0). Für die Wiener war es in der dritten Runde der dritte Sieg, mit neun Punkten ist der Einzug in die K.o.-Phase des Bewerbs praktisch sicher. Die Grün-Weißen haben zudem gute Chancen auf den direkten Sprung ins Achtelfinale.
Bendeguz Bolla (13.) und Guido Burgstaller per Doppelpack (53.,79.) schossen die Hütteldorfer zum verdienten Sieg. Rapid durfte sich damit über eine gelungene Match-Premiere in der Republik Moldau freuen, die allerdings auch gleich zwei Wermutstropfen mit sich brachte. Torschütze Bolla (Leiste) und Goalgetter Dion Beljo zogen sich gröbere Verletzungen zu.
Klauß setzte im Stadionul Zimbru von Chisinau auf die gleiche Startelf wie am vergangenen Samstag beim 1:1 in Graz gegen Meister Sturm. Und die kam gut in die Partie. Wurde ein Schuss von Beljo nach Bolla-Flanke zunächst noch im letzten Moment abgeblockt (12.), so gelang die Führung keine 60 Sekunden später. Nach schöner Kombination über Matthias Seidl und Beljo landete der Ball bei Bolla, der Ungar zimmerte das Leder mit links unter die Latte.
Über seinen ersten Treffer im Rapid-Trikot konnte sich Bolla allerdings nicht lange freuen. Der 24-jährige Rechtsverteidiger verletzte sich ohne Fremdeinwirkung und musste vom Platz, für ihn kam Benjamin Böckle (39.). Petrocub kam nach dem Rückstand besser ins Spiel, das allerdings zunehmend zerfahrener wurde. Gute Chancen waren auf beiden Seiten rar gesät, die beste hatte Mihai Lupan für die Gastgeber, dessen Schuss abgefälscht knapp am Gehäuse von Niklas Hedl vorbeiging (36.).
Die zweite Hälfte begann wie die erste, Rapid war am Drücker. Beljo vergab zunächst per Kopf das 2:0 (50.). Dieses besorgte Burgstaller per Drehschuss, nachdem ihm Gegenspieler Ion Jardan den Ball unfreiwillig aufgelegt hatte. Kurz darauf war auch für Beljo die Partie vorbei, der Stürmer blieb im Rasen hängen und musste verletzt raus (55.).
Petrocub bemühte sich nun um den Anschlusstreffer, die besseren Gelegenheiten hatten aber die Gäste. Louis Schaub traf den Querbalken (75.), Burgstaller traf schließlich sehenswert mit einem Heber. Dem Treffer wurde zunächst die Anerkennung wegen vermeintlichen Abseits versagt, der VAR revidierte die Entscheidung des bosnischen Schiedsrichtergespanns um Referee Antoni Bandic. Damit setzte es für den Moldauer Doublesieger auch im dritten Spiel eine deutliche Niederlage.
In der Conference League steht für Rapid nun in drei Wochen das Heimspiel gegen den irischen Rekordmeister Shamrock Rovers aus Dublin auf dem Programm. Zunächst geht es aber am Sonntag in Hütteldorf gegen Austria Klagenfurt um Bundesliga-Punkte. Danach gibt es die letzte Länderspielpause des Jahres.
Aktuell sind 0 Kommentare vorhanden
Kommentare anzeigen