Von: ka
Bozen – Rasmus Windingstad heißt der Sieger der Südtirol Ski Trophy 2019. Mit 137 Gesamtpunkten folgt der 26jährige Norweger damit Vorjahressieger Aleksander Aamodt Kilde nach, der sich die Prämie zuvor zwei Mal in Folge sichern konnte. Die erste Ausgabe der Auszeichnung wurde 2016 an Windingstads und Kildes Landsmann Kjetil Jansrud übergeben. Ausgezeichnet wird jedes Jahr der Rennläufer, der bei den vier Weltcup-Rennen in Südtirol die meisten Punkte einfahren kann. Die Initiative zur Trophy kommt vom Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher, IDM Südtirol hat dazu ein Konzept ausgearbeitet, um das Event im Tourismusmarketing entsprechend zu verwerten.
Ein eigenes Gericht, kreiert mit einem Südtiroler Sternekoch, eine originalgetreue Siegerbüste aus Holz, ein Kurzurlaub in Südtirol und 20.000 Euro: Das ist der Preis, der dem Sieger der Südtirol Ski Trophy zusteht. Wer ihn gewinnen wollte, musste sowohl in Gröden als auch in Alta Badia zumindest an einem der Weltcup-Rennen teilnehmen, wobei die Teilnahme am Parallel-Riesentorlauf heute Abend in Alta Badia verpflichtend war. Sieger Rasmus Windingstad sicherte sich die Trophy mit 37 Punkten im Super-G in Gröden sowie 100 Punkten beim Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia). Insgesamt konnte er 137 Punkte erringen. Windingstad wurde vor wenigen Minuten vor etwa 7.000 skibegeisterten Zuschauern im Zielgelände des Parallel-Riesentorlaufs in Alta Badia zum Sieger gekürt. Den Preis nahm der Norweger Ausnahmeathlet aus den Händen von Landeshauptmann Arno Kompatscher, IDM-Präsident Hansi Pichler und Sternekoch Nicola Laera vom Restaurant La Stüa de Michil in Corvara entgegen.
Die Südtirol Ski Trophy hat im Weltcup Sonderstatus, ist sie doch die einzige in dessen Geschichte, die den Rennen einer einzigen Region gewidmet ist. Die Idee dahinter: Während der Weltcup-Bewerbe sind die Augen der gesamten Skiwelt auf Südtirol gerichtet, das ist somit die ideale Gelegenheit, das Urlaubsland Südtirol mit seinen vielen Vorzügen bei den Tausenden Besuchern der Sportveranstaltung und den Millionen Skifans in aller Welt ins rechte Licht zu rücken. „Der Erfolg der bisherigen Auflagen zeigt, dass die Südtiroler Auszeichnung als Marketinginitiative für die Destination Südtirol sehr gut funktioniert. Wir unterstreichen damit Südtirols Kompetenzen beim Skisport und in der Gastronomie und zeigen die Schönheit der Dolomiten und unseres Landes als Ganzjahresdestination eindrucksvoll auf“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler.
Ein Unternehmen aus St. Ulrich wird nun im 3-D-Verfahren genau nach den Maßen des Trophy-Champions eine Holzbüste in Originalgröße anfertigen, die anschließend in der „Hall of Fame“ in der Saslonch-Hütte am Ciampinoi ausgestellt wird. Teil der Prämierung ist auch ein eigenes, exklusives Gericht, diesen Sommer kreiert und zubereitet vom Sieger gemeinsam mit Sternekoch Nicola Laera vom Restaurant La Stüa de Michil in Corvara. Verkostet werden kann das neue Sternegericht dann in der Saslonch Hütte.