Von: apa
Der VfB Stuttgart hat sich von Favoritenschreck Arminia Bielefeld nicht stoppen lassen und den deutschen Fußballpokal gewonnen. Die Schwaben setzten sich am Samstag im Finale in Berlin mit 4:2 durch. Bereits nach der einseitigen ersten Hälfte mit Toren von Nick Woltemade (15.), Enzo Millot (22.) und Deniz Undav (28.) war die Partie praktisch gelaufen.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Millot (66.) auf 4:0, bevor Julian Kania (82.) und ein Eigentor von Josha Vagnoman (85.) für den Drittliga-Meister verkürzten und wegen plötzlich drückender Arminen noch etwas Spannung aufkam. Für den VfB ist es der vierte Triumph im Pokalwettbewerb. 1954, 1958 und 1997 hatte Stuttgart zuvor gewonnen.
Sektdusche für VfB-Trainer Hoeneß
Mit lauten Gesängen und einer Sektdusche für Sebastian Hoeneß sorgten die Stuttgarter Spieler nach ihrem Triumph für ein abruptes Ende der Pressekonferenz des VfB-Trainers. “Wir haben den Pokal”, brüllten die Stuttgarter Spieler und stürmten das Podium in den Katakomben des Berliner Olympiastadions.
VfB-Kapitän Atakan Karazor trug den Pokal zu seinem Trainer. Mit dem Cup in der Hand und umringt von seinen Spielern verschwand Hoeneß in eine lange Party-Nacht.
Bielefeld erstmals im DFB-Pokalfinale
Bielefeld hatte es zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ins DFB-Pokalfinale geschafft. Die Arminen, die dank des ersten Platzes in der dritten Liga in der kommenden Saison in der zweiten Liga antreten, hatten auf dem Weg ins Endspiel gleich vier Bundesligisten ausgeschaltet, darunter im Halbfinale den Doublegewinner von 2023/24, Bayer Leverkusen.
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