Von: mk
St. Ulrich – Der serbische Tennisspieler Novak Djokovic ist die aktuelle Nummer eins der Weltrangliste. Was das Geheimnis seines Erfolges ist, verrät er nun auf Instagram. Offenbar schwört der Profisportler auf Eisbäder. Wie das genau funktioniert, führt er bei einem Aufenthalt in Gröden seinen Followern in einem nahegelegenen Bach vor Augen.
Gemeinsam mit einem Freund begibt sich Djokovic auf die Straße. Außer einen Bademantel trägt er nur eine Unterhose – und das mitten im Winter. „Es sieht verrückt aus, doch es ist sehr hilfreich, um den Geist und den Körper zu trainieren“, erklärt der Tennisstar auf Instagram. Gleichzeitig sollte man Eisbäder nicht unterschätzen. Der Serbe, der erst kürzlich die Australien Open gewonnen hat, warnt vor Leichtsinn und Übermut. „Das kann gefährlich sein. Haltet euch an die Anweisungen von Experten“, lautet sein Rat.
Gleichzeitig fordert er seine Follower heraus. Mit der #NoleChallenge ermutigt er sie, in eiskaltes Wasser zu steigen und mindestens eine Minute lang auszuharren – allerdings erst, nachdem man sich „mental vorbereitet“ hat.
Im Video geht Djokovic dann auch schnurstracks zu einem Bach in Gröden und betritt mit seinem Kumpel Constantine das Bachbett. Bevor es losgeht, wird tief geatmet. Dann sind die beiden so weit. Eine Minute und 45 Sekunden haben die beiden im eiskalten Wasser ausgeharrt. Zum Schluss ertönt der triumphierende Freudenschrei: „Ich denke, das ist genug!“
Wie er auf Instagram schreibt, findet Djokovic die Methode nicht nur im Sport, sondern generell im Leben hilfreich. „Der Geist steht über dem Körper“, erklärt er auf Instagram. Geht es nach dem Tennisprofi, ist das wohl eisige Disziplin die beste Art, seinen Willen zu stählen. Djokovic beendete fünf Saisonen (2011, 2012, 2014, 2015 und 2018) als Weltranglistenerster. In seiner Karriere gewann er bislang 78 Titel im Einzel sowie ein Turnier im Doppel. Siebzehnmal war der Serbe bei Grand-Slam-Turnieren erfolgreich und liegt damit auf Platz drei der Rekordliste hinter Roger Federer (20) und Rafael Nadal (19).