Von: luk
Bozen – Italien hat Bozen im Bereich Musik als Kandidatin für “Creative Cities 2023” der Unesco ausgewählt. “Eine großartige Auszeichnung für unser Land”, so die Landesräte Achammer, Vettorato und Alfreider.
Italien hat Bozen – neben Vico Equense – als Kandidatin für das Unesco-Programm “Creative Cities 2023” im Bereich Musik ausgewählt. Diese Nachricht hat Außenminister Antonio Tajani dem Landesrat für deutsche Kultur, Philipp Achammer am späten Nachmittag des heutigen (15. Juni) Donnerstag übermittelt. Bozen hat sich somit mit einem ersten Teilerfolg am Unesco-Programm beteiligt. “Creative Cities” ist ein weltweites Netzwerk von Städten, die untereinander Erfahrungen, Strategien, Ideen und gelungene Praxisbeispiele im Bereich zeitgenössischer Kunst und Kultur austauschen.
Sehr erfreut zeigen sich die Südtiroler Kulturlandesräte aller drei Landessprachen. Landesrat Achammer betont: “Bozen bekommt mit dieser Nominierung seine Bedeutung als internationaler Musikstandort bestätigt. Diese Anerkennung ist Ergebnis des jahrzehntlangen Engagements der vielen Musikveranstalter und der Unterstützungsleistungen durch die Stadt Bozen und das Land Südtirol.”
Der für italienische Kultur zuständige Landesrat, Giuliano Vettorato, ist überzeugt: “Wir setzen uns seit langem daran, auch im Kunstbereich Südtirol jene internationale Aufmerksamkeit zu verschaffen, die es verdient. Die erfreuliche Nachricht des Außenministers zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.”
Der Landesrat für ladinische Kultur, Daniel Alfreider, spricht davon, “dass die Musik ein wesentlicher Teil der Tradition und Kultur aller drei Sprachgruppen in Südtirol und in Bozen. Dass Bozen es in diese enge Auswahl geschafft hat, ist eine große Freude für ganz Südtirol und speziell für die Stadt Bozen, vor allem aber eine große Anerkennung für all jene, die sich im Kunst- und Musikbereich seit jeher engagieren.”