Von: bba
Bozen – Auch wenn das Co-Working-Zentrum DRIN in Bozen derzeit aufgrund des gesundheitlichen Notstands geschlossen bleibt: Die kreative Arbeit ist gut angelaufen und geht weiter.
800 Zutritte verzeichnete der Infopoint DRIN von seiner Eröffnung im November 2019 bis zur vorläufigen Covid-19-bedingten Schließung Mitte Februar. 77 Co-Worker haben sich bisher an den Projekten des Zentrums für die Förderung von Kultur und Kreativität Jugendlicher beteiligt. Das Zentrum, das von der Landesabteilung für italienische Kultur verwaltet wird, hat wieder Leben in das ehemalige Gebäude der staatlichen Telefongesellschaft in Bozen gebracht. Für Landesrat Giuliano Vettorato handelt es sich um “ein strategisches Projekt für die Jugendarbeit in ganz Südtirol”: Kultur und Kreativität seien ausgezeichnete Mittel, um die Welt, die uns umgibt, besser verstehen zu lernen, betont der Landesrat.
Die ersten Schritte in Richtung kreatives Co-working im öffentlichen Raum hat der Verein “Ascolto Giovani” der Federazione Gaetano Gambara gesetzt. In den Bereichen Design, Web, Social Media und anderen neuen Einsatzbereichen sind innovative Initiativen entstanden, für die das Zentrum in der Italienallee 34 ein wichtiger Referenzpunkt ist. Hier konnten viele Netzwerke geknüpft werden, die sich positiv auf die Kulturarbeit in ganz Südtirol auswirken.
Auch nach der Covid-19-bedingten Schließung geht die kreative Arbeit im DRIN weiter. Auf dem Facebook-Profil des Zentrums erzählen die Co-worker über ihre Arbeit: Diese Interviews geben Einblick in die verschiedenen Herausforderungen sowie Wünsche und Vorstellungen all jener, die sich Tag für Tag beruflich mit Kulturarbeit auseinandersetzen. Das Co-working Projekt wurde vor kurzem auch einem internationalen Publikum vorgestellt, und zwar im Rahmen der Online-Ausgabe der Summer Academy on Culturali e Creative Industries, die von der italienischen Landeskulturabteilung gemeinsam mit der Trentino School of Management und der OSZE gefördert wird.
Alle Informationen über die Aktivitäten im DRIN finden sich auf der Facebook-Seite und dem Instagram-Account (@drinbz) des Infopoints.