Sketche präsentiert

Inklusion und Nachhaltigkeit: Schultheater im Touriseum

Donnerstag, 22. Mai 2025 | 14:01 Uhr

Von: mk

Meran – Wie kann man den Tourismus respektvoller und nachhaltiger gestalten? Mit dieser Frage beschäftigte sich kürzlich die Klasse 3LLb des Meraner Gandhi-Gymnasiums (Sprachkurs) bei einer Theaterführung im Touriseum für junge Menschen mit kognitiven Einschränkungen.

Die Schülerinnen und Schüler schlüpften dabei in die Rollen berühmter Tourismuspioniere sowie zeitgenössischer Touristinnen und Touristen und präsentierten bei zwei Aufführungen theatralische Sketche. Das Publikum der ersten Aufführung bestand aus jungen Menschen mit Beeinträchtigung, die das Gandhi-Institut besuchen, sowie aus einigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung, das der zweiten Aufführung aus Jugendlichen des Italienischen Spastikervereins A.I.A.S. Bozen.

Insgesamt widmeten sich die Schülerinnen und Schüler sieben Tage lang dem Projekt. Vor der Aufführung hatten sie eine Schulung zu den Themen Nachhaltigkeit, Inklusion und Theatervermittlung erhalten. Unterstützt wurden sie dabei von Margit Mair, der Leiterin des Bildungswegs für übergreifende Kompetenzen und Orientierung PCTO (Percorsi per le Competenze Trasversali e per l’Orientamento) für das Touriseum, Sofia Steger, der Nachhaltigkeitsbeauftragten des Betriebs Landesmuseen und Nicola Gasperi, dem Integrationsbeauftragten des Gandhi-Instituts.

Das Projekt des Gandhi-Instituts Meran und des Touriseum wurde in diesem Jahr zum vierten Mal durchgeführt. Vor dem Hintergrund der vom Land und dem Betrieb Landesmuseen verfolgten Ziele der Nachhaltigkeit und Inklusion, bestand ein weiteres Ziel darin, ein inklusives Museumsvermittlungsformat zu schaffen, das von Schülerinnen und Schülern entwickelt, durchgeführt und an ein Publikum mit kognitiven Problemen angepasst wird.

Bezirk: Burggrafenamt

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