Von: mk
Bozen – Beim nächsten Treffen der Reihe #climate360 am 26. Mai im Naturmuseum geht es um Menschen, Tiere und Pflanzen, die in Folge des Klimawandels und von Umweltkatastrophen ihren Lebensraum verlieren.
Der Begriff “Umweltflüchtende” wird üblicherweise für Menschen verwendet, die aufgrund plötzlich auftretender oder langsam einsetzender Umweltkatastrophen ihren Lebensraum vollständig oder teilweise verlieren und deshalb fliehen. Doch betroffen sind nicht nur Männer und Frauen, sondern auch Tiere und Pflanzen, deren Reaktionsfähigkeit extrem eingeschränkt ist.
Umweltkatastrophen wie Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche oder Pandemien werden vor allem durch den Klimawandel verursacht; dessen Auswirkungen sind anfangs oft latent, können sich dann aber katastrophal auf das soziale Umfeld, die Biodiversität, aber auch auf die Managementkapazitäten vieler betroffener Länder auswirken.
Beim Vortrag in italienischer Sprache “Cambiamenti climatici e processi migratori: il ruolo dell’ambiente nelle dinamiche di spostamento forzato” (Klimawandel und Migrationsprozesse: Die Rolle der Umwelt in der Dynamik von Zwangsvertreibungen) erklärt Isidoro De Bortoli, wie die internationale Gemeinschaft mit dem Phänomen umgeht und wie sehr uns dieses Thema heute interessieren kann oder sollte.
Isidoro De Bortoli ist Umweltjurist und Projektmanager am Institut für Regionalentwicklung bei Eurac Research, wo er sich mit europäischen Umweltprojekten beschäftigt.
Der Vortrag findet am Mittwoch, 26. Mai um 18.00 Uhr im Naturmuseum Südtirol und online unter https://youtu.be/n049f-g2aYA statt. Er ist eine der Veranstaltungen der Reihe #climate360, mit der das Museum den Klimawandel aus allen wissenschaftlichen Disziplinen beleuchten möchte.
Notwendig sind eine online-Buchung unter dem Link https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/calendar#/event/25483, ein gültiger Corona-Pass und eine FFP2-Maske. Die Teilnahme ist kostenlos.