Von: luk
Bozen – Zur Stunde geht die Informationsveranstaltung Kompakt-Info zu Ende. 155 Interessierte haben das Angebot genutzt. Der nächste Termin ist am 26. Januar 2017.
„Wir sind sehr zufrieden über den Zuspruch, den diese Veranstaltung vonseiten der Bevölkerung erhält – beim heutigen Termin haben noch mehr Personen als sonst das Angebot genutzt“, sagt die Direktorin des Amtes für Kabinettsangelegenheiten, Elisabeth Spergser.
In den dreieinhalb Stunden jeweils am Vormittag und Nachmittag haben Fachleute zunächst die Struktur der Prüfung erklärt. Das Interesse an dieser Präsentation war so groß, dass diese bei vollem Saal viermal wiederholt wurde. Anschließend haben die allermeisten der 155 Besucher einer simulierten mündlichen Prüfung beigewohnt – 55 davon haben sich selbst prüfen lassen. Die Kommission hat anschließend sofort Rückmeldung gegeben, wie die Prüfung gelaufen ist.
Tandem-Kontakt nennt sich der Programmpunkt, der dazu dient, einen sogenannten Tandem-Partner für die Konversation zu finden. „Es haben so neue Dialogteams einander gefunden, die nunmehr Konversation betreiben, auch über Skype. Sehr geschätzt wurde von den Teilnehmern weiters das Angebot, um die eigenen Kompetenzen der zweiten oder dritten Sprache bequem von zuhause aus am Computer zu verbessern“, sagt Spergser.
Wichtig ist die Selbsteinschätzung
„Viele Prüfungskandidaten sind sich nicht des Sprachniveaus sicher, zu dem sie antreten sollten. Deshalb sind sie dann enttäuscht, wenn sie die Prüfung nicht bestehen“, sagt die Koordinatorin der Koordinationsstelle für Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfungen, Karin Ranzi. „Dabei gibt es ja auf unserer Webseite einen Raster zur Selbsteinschätzung, den jeder in Betracht ziehen kann, um zu schauen, was realistisch ist.“
Neuheit: Einschreibungen nur noch mit Bürgerkarte
„Beim heutigen Termin von Kompakt-Info haben wir zudem bekannt gegeben, dass ab Dezember die Einschreibungen für die Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung nur noch online mittels Bürgerkarte (Sanitätskarte) möglich ist“, erklärt Spergser. Dazu ist es notwendig, diese zu aktivieren, was in den Ämtern der Heimatgemeinde ebenso wie in den Büros der Dienstelle für zur Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung in ein paar Minuten erledigt ist. „Dazu muss jeder neben der Bürgerkarte auch seinen Personalausweis mithaben“, sagt Spergser. Minderjährige müssen darüber hinaus von einem Elternteil begleitet werden. Die aktivierte Karte steht dann bereit, um das persönliche digitale Bürgerkonto zu erstellen, so dass der Inhaber neben der Einschreibung zur Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung auch alle übrigen Online-Dienste der öffentlichen Verwaltung nutzen kann.
„Eine weiterer Neuigkeit ist, dass wir ab 2017 jedem erfolgreichen Prüfling seinen Zweisprachigkeitsnachweis auch in digitaler Form zukommen lassen, so dass dieser für die Online-Kommunikation bereit steht“, sagt Spergser.
Die nächsten Termine für Kompakt-Info sind an den Donnerstagen des 26. Jänner, 6. April, 13. Juli und 9. November 2017. Weitere Informationen sowie die Einschreibemöglichkeit zu Kompakt-Info gibt es online.