Von: mk
Bozen – Am diözesanen Amt für Ehe und Familie ist dieser Tage das Referat für Kinder- und Jugendpastoral eingerichtet worden. Neuer Referent ist Michele Dalla Serra, der als langjähriger Mitarbeiter der Azione Cattolica und der Pastorale Giovanile viel Erfahrung in der kirchlichen Jugendarbeit mitbringt. Dalla Serra wird für die Kinder- und Jugendpastoral aller drei Sprachgruppen zuständig sein.
Das Referat „Kinder- und Jugendpastoral“ wurde bisher immer vom diözesanen Kinder- und Jugendseelsorger mit abgedeckt. Doch aufgrund der rückläufigen Priesterzahlen wird das Referat nun zum ersten Mal für alle drei Sprachgruppen mit einem Laientheologen besetzt. Die Vernetzung und Koordinierung von seelsorglichen Angeboten für Kinder und Jugendlichen sollen wesentliche Inhalte der neuen Stelle sein. „Wir haben im Bereich der Kinder- und Jugendseelsorge viele engagierte Menschen und Organisationen. Diese Vielfalt sichtbar zu machen und einen Beitrag zur guten Vernetzung zu leisten ist eine der zentralen Aufgaben des Referenten“, so Johanna Brunner, die zuständige Amtsleiterin am bischöflichen Ordinariat.
Der neue Referent Michele Dalla Serra ist 29 Jahre alt, hat Kommunikations- und Kulturwissenschaften studiert und absolviert derzeit die theologischen Kurse am Istituto di Scienze Religiose in Bozen. Er ist italienischer Muttersprache und bringt durch sein Engagement als Vizevorsitzender des Jugendbereichs der Azione Cattolica sowie als Präsident von „Deina Alto Adige Südtirol“ (Projekt „Zug der Erinnerung – Promemoria Auschwitz“) Erfahrungen in der kirchlichen und außerkirchlichen Jugendarbeit mit. Dalla Serra wird als erster Referent italienischer Muttersprache künftig für die Kinder- und Jugendpastoral aller drei Sprachgruppen zuständig sein. „Das freut mich sehr, weil damit ein weiterer, wichtiger Impuls für die Begegnung und Zusammenarbeit der Sprachgruppen gesetzt wird. Hiermit gerade im Bereich der Kinder und Jugendlichen anzusetzen, scheint mir nicht nur sinnvoll, sondern ein Gebot der Stunde“, so Amtsleiterin Johanna Brunner.