Von: bba
St. Martin in Thurn – Das Museum Ladin im Gadertal ist ab 26. Dezember wieder offen. Zu sehen sind hier die Dauerausstellungen zur ladinischen Kultur, den Dolomiten und zum Höhlenbären Ursus ladinicus sowie die Sonderausstellung zur ladinischen Schule.
Das Museum Ladin Ciastel de Tor in Sankt Martin in Thurn und dessen Außenstelle, das Museum Ladin Ursus ladinicus in St. Kassian können von Dienstag, 26. Dezember bis Samstag, 6. Jänner 2019 täglich von 15.00 bis 19.00 Uhr besucht werden; ab 7. Jänner bis einschließlich 31. März sind sie jeweils donnerstags, freitags und samstags von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.
Im Hauptsitz des ladinischen Landesmuseums auf Schloss Thurn werden die Kultur der über 30.000 Ladinerinnen und Ladiner, ihre Sprache und die Gebirgslandschaft der Dolomiten vermittelt. Zudem bietet es einen Einstieg in Geologie, Archäologie, Geschichte, Sprache, Tourismus und Kunsthandwerk der fünf ladinischen Täler. Zu sehen ist hier bis Ende Mai 2019 auch die Sonderausstellung zur Schule in den ladinischen Tälern: Sie präsentiert dieses einzigartige Modell und eine Mehrsprachendidaktik, die sich trotz der ethnischen Spannungen der Nachkriegsjahre entwickelte und zu einem hohen Kompetenzniveau bei Schülerinnen und Schülern führte.
Die Zweigstelle in St. Kassian ist hingegen dem prähistorischen Höhlenbären und der Geologie der Dolomiten gewidmet: Es erklärt die Geschichte und den Lebensraum des vor rund 40.000 Jahren lebenden Ursus ladinicus und zeigt originale Knochen, Zähne und Schädel dieser 1987 entdeckten Bärenart sowie Videoinstallationen, ein vollständiges Skelett, die detailgetreue Nachbildung des schlafenden Ursus ladinicus und des Braunbären M12 (Mico).