SKJ und KJS erfreut

Papst Franziskus macht Jugend zum Thema

Donnerstag, 13. Oktober 2016 | 17:07 Uhr

Bozen – „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“ – so lautet das Thema, das Papst Franziskus für die nächste Ordentliche Versammlung der Bischofsynode im Oktober 2018 gewählt hat. Vergangene Woche gab der Vatikan das Thema bekannt.

Nach einer außerordentlichen Synode 2014 und einer ordentlichen Synode 2015 zum Thema Ehe und Familie steht nun die Jugend im Mittelpunkt – Papst Franziskus knüpft damit an die vorigen Zusammenkünfte an und stellt mit dieser 15. Synoden-Versammlung das Leben junger Katholikinnen und Katholiken in den Vordergrund.

Südtirols Katholische Jugend und die Katholische Jungschar Südtirols zeigen sich sehr erfreut und begrüßen das Thema. „Wir wünschen uns, dass viele Jugendliche im Zuge der Synode 2018 zu Wort kommen, denn schließlich sind sie diejenigen, die einen ganzheitlichen Blick auf die Lebenswelt junger Menschen geben können“, sagt Filippa Schatzer, erste Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.

„In der Synode sehen wir zudem die Chance, dass sich wieder mehr junge Menschen für den Glauben und die Begegnung mit Gott öffnen und sich für ein aktives Leben in Kirche und Gesellschaft engagieren“, ist Fabian Plattner, erster Vorsitzender der Katholischen Jungschar Südtirols, überzeugt.

Die Bischofsynode

Die Bischofssynode repräsentiert die Weltkirche und soll die Kollegialität von Papst und Bischöfen unterstreichen. Als ständige Einrichtung wurde sie 1965 von Papst Paul VI. auf Anregung des Zweiten Vatikanischen Konzils geschaffen. Sie hat keine Entscheidungsbefugnis, sondern nur beratende Funktion. Einberufen wird sie vom Papst. Dieser nimmt in der Regel auch persönlich an den Sitzungen teil. Im Unterschied zu einem Konzil nehmen an einer Bischofssynode nicht alle rund 5.000 Bischöfe der Weltkirche teil. Die nationalen bzw. regionalen Bischofskonferenzen entsenden jeweils Delegierte.

Von: mk

Bezirk: Bozen