Von: mk
Brixen – Seit dieser Woche besuchen 15 junge Forschende von acht europäischen Universitäten gemeinsam mit ihren Supervisoren und weiteren Interessierten eine zweiwöchige internationale Summer School am Campus Brixen. Im Blickpunkt steht die Forschung im Bereich Nachhaltigkeit und öko-soziale Transformation, mit Besuch zahlreicher Sozialprojekte und -genossenschaften vor Ort.
Die Summer School ASTRA wird vom 5. bis 16. Juni an der Fakultät für Bildungswissenschaften in Brixen abgehalten. Kooperationspartner sind bekannte europäische Universitäten und innovative Organisationen aus aller Welt, die im Bereich öko-soziale Transformation arbeiten. „Als Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler legen wir den Fokus ganz klar auf eine sozial verträgliche, ökologisch wie ökonomisch leistbare Transition unserer Welt“, betont Professorin Susanne Elsen als Organisatorin der Summer School mit dem Titel „Die Zukunft der Biosphäre: Vertiefung des Verständnisses und der Kommunikation über die Wechselbeziehungen zwischen ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit“.
Gekommen sind junge Forschende und Vortragende aus ganz Europa, aber auch aus Australien, den USA, Kanada, China und Afrika, die im Bereich der sozialen Entwicklung, der sozialen Innovation und Inklusion arbeiten. Zur Diskussion stehen Themen wie „Ökologischer Imperialismus“ oder „Nachhaltigkeit und Frieden“ mit ganz konkreten Beispielen aus den Krisenherden der Welt. Beispielhaft werden auch Solidareinrichtungen in Südtirol besucht, wie der Sägemüllerhof in Gais, der auf soziale Landwirtschaft ausgerichtet ist, oder die Brunecker Genossenschaft „Coopera“, die Frauen in die Arbeitswelt integriert. In Brixen steht ein gemeinsames Abendessen im Haus der Solidarität auf dem Programm.
Finanziert wird die Summer School ASTRA über das Marie Sklodowska-Curie-Abkommen (Wissenschaftsfonds Horizon 2020).