Von: luk
Bozen – Seit 2017 wurden am dreistöckigen Gebäude des als “Südtirolerheim” bekannten Studentenwohnheims in der Viktor-Franz-Hess-Straße in Innsbruck umfangreiche Sanierungs- und Adaptierungsarbeiten durchgeführt. Vor Kurzem hat der Verein “Südtiroler StudentInnenheim Anton Zelger”, der das Studentenwohnheim führt, gemeinsam mit Südtiroler Studierenden und der Heimleitung Landesrat Philipp Achammer im energetisch sanierten und neu gestalteten Wohnheim empfangen. Organisiert hatte das Treffen die Obfrau des Trägervereins, Martha Stocker.
LR Achammer: “Attraktive und kostengünstige Wohnmöglichkeit für Studierende”
“Das im vergangenen Jahr nach seinem Initiator Anton Zelger umbenannte ‘Südtiroler StudentInnenheim’ bietet seit nunmehr über 45 Jahren Studierenden eine kostengünstige Unterkunft”, erklärt Landesrat Achammer und betont: “Auch nach Abschluss der allerletzten Arbeiten am und im Gebäude wird es weiterhin eine kostengünstige und attraktive Wohnmöglichkeit für Studierende in Innsbruck bleiben.”
Für die mehrjährigen Sanierungsarbeiten am Studentenwohnheim sind insgesamt Investitionsbeiträge in Höhe von mehr als 1,7 Millionen Euro gewährt worden, die zum Großteil vom Land Südtirol mitgetragen worden sind. Schließlich ist seit Inbetriebnahme des Studentenwohnheims im Jahr 1977 der Großteil der Heimplätze für Studierende aus Südtirol reserviert: Waren es einst 140 von insgesamt 190 Heimplätzen, so ist das Kontingent für Studentinnen und Studenten aus Südtirol ab dem akademischen Jahr 2015/2016 auf 170 erhöht worden. Jährlich rund 113.000 Euro weist das Land Südtirol dem Verein “Südtiroler StudentInnenheim Anton Zelger” für die Reservierung dieser Heimplätze zu. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten ist der Betrag, den das Land Südtirol dem Verein pro Heimplatz zahlt, mit dem akademischen Jahr 2022/2023 angehoben worden.
Beispielhaft für grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Martha Stocker, seit 2020 Obfrau des Vereins “Südtiroler StudentInnenheim Anton Zelger”, erinnerte beim Besuch von Landesrat Achammer daran, dass das Studentenwohnheim in den 1970er-Jahren von der Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsgesellschaft (Tigewosi) gebaut und anschließend dem Verein zur Führung übergeben worden ist. Das “Südtiroler StudentInnenheim” sei ein Vorzeigebeispiel für die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südtirol. Landesrat Achammer erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass “die Bereitstellung von kostengünstigen Heimplätzen für Südtiroler Studentinnen und Studenten in Österreichs Universitätsstädten nach wie vor ein wichtiger Teil einer chancengerechten Bildungsförderung des Landes ist.”