Von: mk
Bozen – Der prächtige Weihnachtsbaum am Bozner Waltherplatz ist mit Sicherheit eine der beliebtesten Attraktionen des Christkindlmarktes. Schmuck und Dekorationen wurden von vielen kleinen Künstlern geschaffen, die in den Krankenhäusern von Bozen und Meran eingeliefert sind. Die Kunstwerke sind Ausdruck ihrer Träume, Wünsche, Hoffnungen sowie des täglichen Kampfes gegen ihre Krankheit.
Die von Kinderhand liebevoll bemalten Lehmkugeln entstanden in 22 Dauer-Werkstätten, die von der Stiftung Gräfin Lene Thun geführt und finanziert werden und sich in den Hauptabteilungen der Pädiatrischen Onkologie und Hämatologie und der Kinder- und Jugendpsychiatrie 15 italienischer Krankenhäuser befinden.
Die Werke dieser Kinder können auch in Meran, Padua, Catania, Cagliari und Cosenza bewundert werden. Aurora ist eine von 5.000 kleinen Patienten, die Dank der Magie des Modellierens die langen Krankenhausaufenthalte, zu denen sie die Krankheit zwingt, leichter überstehen. Das Kunstwerk von Aurora wurde letztes Jahr dem Heiligen Vater als Symbol für die Hoffnung eines jeden kranken Kindes geschenkt.
In diesem Jahr werden die Kinder, die von der Stiftung begleitet werden, in die Erstellung des Weihnachtsbaumes von Papst Franziskus involviert sein und dürfen, auf Einladung der Stiftung Gräfin Lene Thun, gemeinsam mit ihren Familien an einer privaten Audienz beim Heiligen Vater teilnehmen und die Einweihung des Weihnachtsbaum am Petersplatz erleben.
Dies alles ist möglich durch den Einsatz der Mitarbeiter der Stiftung, der Unterstützung der Firma THUN, der Arbeit von 220 Freiwilligen sowie der Ärzte und des Sanitätspersonals der entsprechenden Abteilungen. Im Krankenhaus Bozen kümmern sich Dr. Lydia Pescollderungg und ihr wundervolles Team der Abteilung Pädiatrie um die Werkstatt.