Von: mk
Bozen – Rankings sind eine wichtige Entscheidungshilfe, um aus einem immer größeren Angebot an Studienmöglichkeiten eine Auswahl zu treffen. Am heutigen Mittwoch veröffentlichte einer der bekanntesten Herausgeber von Hochschulrankings, Times Higher Education (THE), seine Bewertungen für das Jahr 2024. Die Freie Universität Bozen rückt darin in die Gruppe 351-400 der besten Universitäten weltweit auf. In Italien rangiert sie aktuell auf Platz zwölf der besten Universitäten.
Am heutigen Mittwoch, dem 27. September, wurden die World University Rankings von Times Higher Education (THE) veröffentlicht. Das seit 2004 veröffentlichte Ranking der gleichnamigen britischen Zeitung ist eine der großen jährlich erscheinenden Hochschulbewertungen, die sich immer stärker als wichtige Auswahlhilfe für angehende Studierende und ihre Familien, aber auch als Maßstab für akademisches Personal, Regierungen oder die Wirtschaftswelt zur Bewertung des Renommees einer Universität etabliert haben. In den vergangenen Jahren konnte sich die Freie Universität Bozen in diesem Ranking immer in der Gruppe 401-400 halten; in der aktuellen Ausgabe rückte sie – trotz größerer Konkurrenz – in die darüberliegende Gruppe 351-400 auf. Für die Ausgabe 2023 hatten 1.799 Universitäten am Ranking teilgenommen, in diesem Jahr waren es bereits 2.673.
Einen großen Einfluss auf das gute Ergebnis der Freien Universität Bozen haben die Bewertungen in den Kategorien Qualität der Forschung (Zitationen) sowie internationale Ausrichtung. Bei den Zitationen konnte im aktuellen Ranking eine Punktezahl von 85,5 (2023:83,3) des weltweiten Rankings erreicht werden – damit liegt die unibz weltweit unter den Top 200. Von 74,2 auf 78,6 Punkte steigern konnte sie sich beim International Outlook. Ein Wert, der weit über dem Durchschnitt von 45,3 liegt und Südtirols Universität in Italien zur Nummer Eins in dieser Kategorie macht.
Verbessern konnte sich die unibz aber auch in den drei weiteren Kategorien derTHE World University Rankings: Lehre, Forschungsumfeld sowie Drittmitteleinwerbung. In dieser letzten Kategorie spiegelt ein Anstieg von 38,5 auf 45,6 Punkte wider, dass die Forschung immer stärker aus Töpfen jenseits der Finanzierung durch das Land Südtirol finanziert werden kann.
Auf den drei ersten Rängen weltweit finden sich auch in diesem Jahr die Oxford University, Stanford University und Massachusetts Institute of Technology. Italienweit erreichte in diesem Jahr die Universität Bologna die höchste Punktezahl.