Von: mho
Bozen – Um Säugetiere sowie die Nahrungsnetze, in denen sie sich bewegen, geht es am Mittwoch, 7. Februar um 20 Uhr bei einem Vortrag im Naturmuseum in Bozen. In italienischer Sprache. Eintritt frei.
Die Säugetiere, die komplexen Verhältnisse zu ihrer Umwelt und die energetischen und stofflichen Beziehungen zwischen ihnen und anderen Arten von Lebewesen sind das Thema eines Vortrags in italienischer Sprache, der am kommenden Mittwoch, 7. Februar um 20 Uhr im Naturmuseum Südtirol in Bozen über die Bühne geht. Die Wildtier-Biologin Francesca Cagnacci berichtet dabei anhand von Videos und Bildern großer und kleiner Raubtiere und ihrer Beutetiere über die unterschiedlichen ökologischen Rollen, die verschiedene Tierarten und -gruppen im Rahmen der Nahrungsnetze spielen: Denn wie die Säugetiere sich ernähren und wie weit sie gehen müssen, um Nahrung zu finden (Grasflächen, Grasbüschel zwischen Felsen, Beutetiere oder Aas), macht ihre Rolle innerhalb der Nahrungsnetze aus. Viele weitere Faktoren können zusätzlich einwirken wie Wanderungen oder Sozialverhalten.
Die Beziehungen zwischen diesen Akteuren sind Gegenstand von Studien, die in den vergangenen 20 Jahren überraschende Ergebnisse geliefert haben. Die ökologische Bedeutung all dieser Aspekte zu verstehen ist notwendig, um das delikate alpine Gleichgewicht zu schützen. Die Referentin wird in diesem Zusammenhang auch einige Forschungsergebnisse der Stiftung Edmund Mach von San Michele all’Adige (Tn) präsentieren. Der Eintritt ist frei.