Von: Ivd
Berlin – Seit dem 1. April ist Kiffen in Deutschland legal. Damit ist Deutschland bereits die sechste Nation in Europa, die diesen Trend mitgeht. Während Cannabis in den Niederlanden von Einheimischen in Coffeeshops erworben werden kann, setzt Deutschland ähnlich wie Spanien auf ein Vereinsmodell, bei dem Vereinsmitglieder den Pflanzenertrag zu Herstellungskosten konsumieren können. Andere Länder wie Tschechien und Portugal haben den Besitz und Konsum hingegen entkriminalisiert, kleine Mengen und der Konsum werden also nur als Ordnungswidrigkeit verfolgt und belasten die Strafverfolgung nicht zusätzlich.
Während in Ländern wie Kanada, Uruguay und den USA Cannabis längst für alle Erwachsenen legalisiert wurde, bleibt Italien in dieser Frage gespalten. In vielen dieser Länder hat die Legalisierung nicht nur wirtschaftliche Vorteile gebracht, sondern auch dazu beigetragen, den illegalen Markt einzudämmen und den Konsum besser zu kontrollieren und sauberer zu gestalten. Doch in Italien stellt sich die politische Landschaft als Hürde dar.
Die derzeitige Regierung unter Premierministerin Giorgia Meloni lehnt jegliche Form der Cannabis-Legalisierung strikt ab. Selbst das sogenannte “Cannabis light”, eine schwächere Variante ohne den Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol), stand zur Debatte. Diese Haltung spiegelt den konservativen Kurs der Regierung und ihre Sorge um die gesellschaftlichen Auswirkungen eines liberaleren Umgangs mit Cannabis.
Was meint ihr: Sollte Italien endlich den Schritt gehen und Cannabis legalisieren?
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