Von: atav
Immer mehr Menschen knacken die 100 – warum?
Stellt euch vor, ihr sitzt mit 105 Jahren im Garten, trinkt Tee, schaut den Vögeln zu – und seid dabei fitter als manch 70-Jährige. Klingt unrealistisch? Ist es nicht. Weltweit steigt die Zahl der Menschen, die über 100 Jahre alt werden, rasant. Forscher aus Australien wollten wissen: Was machen diese Menschen anders als der Rest?
Das Ergebnis: Vier ganz bestimmte Alltagsgewohnheiten tauchen bei besonders langlebigen Menschen immer wieder auf – egal ob in Japan, Italien oder Costa Rica. Und das Beste? Viele dieser Dinge lassen sich auch in euren Alltag einbauen.
1. Bunt, frisch, salzarm: So essen Hundertjährige
Keine komplizierten Diäten, kein Verzicht auf alles – aber eine klare Tendenz zu natürlichen, ausgewogenen Lebensmitteln. Menschen, die über 100 Jahre alt werden, essen viel Obst, Gemüse, Vollkorn und Eiweiß – vor allem aus pflanzlichen Quellen. Fleisch? Ja, aber selten. Salz? In kleinen Mengen. Klingt simpel, wirkt aber stark.
Tipp von uns: Schaut mal in eure Vorratskammer. Wie viel davon ist verarbeitet, salzig oder zuckerhaltig?
2. Medikamente? Nur wenn’s wirklich sein muss
Auffällig: Hundertjährige kommen oft mit wenigen Medikamenten aus. Klar, auch sie haben ihre Wehwehchen – aber chronische Krankheiten treten bei ihnen oft später auf oder verlaufen milder. Im Durchschnitt nehmen sie vier bis fünf Medikamente ein – deutlich weniger als andere Senioren.
Das zeigt: Ein bewusster Umgang mit der eigenen Gesundheit zahlt sich langfristig aus.
3. Guter Schlaf ist kein Luxus
Viele von uns sehen Schlaf als etwas, das „irgendwie noch reingequetscht“ werden muss. Bei Menschen, die ein besonders hohes Alter erreichen, ist das anders. Sie schlafen tief, ruhig und regelmäßig – meist sieben bis acht Stunden pro Nacht. Kein Zufall, sagen Forscher: Guter Schlaf unterstützt das Immunsystem, schützt das Herz und sorgt für mehr Energie am Tag.
Also: Netflix aus, Handy weg – und ab ins Bett.
4. Leben im Grünen: Natur als Lebensverlängerer
Ob auf einer griechischen Insel, in den Bergen Sardiniens oder auf dem Land in Australien – viele der langlebigsten Menschen der Welt leben im Einklang mit der Natur. Sie bewegen sich viel an der frischen Luft, bauen vielleicht noch eigenes Gemüse an und haben einen Alltag, der entschleunigt.
Diese Nähe zur Natur senkt den Stress, stabilisiert den Blutdruck und wirkt sich positiv auf Körper und Seele aus.
Und was bedeutet das für uns?
Die gute Nachricht: Ihr müsst nicht auf einer tropischen Insel leben, um alt zu werden. Was zählt, sind kleine, aber konsequente Entscheidungen im Alltag. Weniger Stress, besser essen, gut schlafen – und raus in die Natur, wann immer es geht.
Denn am Ende ist Langlebigkeit nicht nur Glück oder gute Gene – sondern auch eine Frage des Lebensstils.
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