Soziale Kontakte unerlässlich

Gesund bleiben: Acht Geheimnisse von Menschen, die (fast) nie krank werden

Montag, 08. Januar 2018 | 08:07 Uhr

Bozen – Wer kennt sie nicht. Menschen, die selten krank werden, auch wenn um sie herum die Grippe- und Erkältungswellen toben.

Das wirft die Frage auf: Wie machen die das nur, dass ihnen scheinbar kein Keim der Welt etwas anhaben kann?

Eine Reporterin der Zeitung “The Guardian” ist der Frage kürzlich nachgegangen und hat mehrere Tipps für ein besseres Immunsystem gesammelt.

Die Funktion des körpereigenen Immunsystems wird durch mehrere Faktoren beeinflusst. Dazu zählen die Gene oder ob der Körper bereits mit anderen Grunderkrankungen belastet ist oder nicht.

Fakt ist aber auch, dass es tatsächlich einige Tipps und Tricks gibt, die Immunabwehr zu stärken. Vielleicht sind ja gerade das die Geheimnisse der Menschen, die scheinbar niemals krank werden.

Acht Tipps, die dabei helfen, gesund zu bleiben

Auf Zigarettenqualm verzichten: Schleimhäute sind in der kalten Jahreszeit ohnehin durch Kälte und trockene Heizungsluft gereizt. Das erleichtert das Eindringen von Keimen. Rauchen belastet die Schleimhäute zusätzlich. Auch Alkohol solltet ihr am besten nur in Maßen trinken. Als akzeptabel gilt eine tägliche Alkoholmenge von etwa zehn Gramm bei Frauen und zwanzig Gramm bei Männern. Letzteres entspricht 500 Milliliter Bier oder 250 Milliliter Wein – bei Frauen die Hälfte.

 

 

Auf Hygiene achten: Wascht euch regelmäßig die Hände mit  warmem Wasser und Seife. Falls ihr euch längere Zeit nicht die Hände waschen konntet, vermeidet es, euch damit ins Gesicht zu fassen. Viele Erkrankungen werden durch Schmierinfektionen übertragen. Die Erreger wandern von Türgriffen auf die Hand und im Anschluss auf die Schleimhäute von Nase, Augen oder Mund.

Ausreichend Bewegung: Bewegt euch ausreichend, doch nur dann, wenn man sich auch gut und gesund fühlt. Wer bei einer Erkältung Joggen geht, belastet sein Immunsystem unnötig und riskiert im schlechtesten Fall eine Folgeerkrankung. Ansonsten ist moderate Bewegung an der frischen Luft gut für Körper und Geist.

Stress vermeiden: Stress ist Krankmacher Nummer 1, daher gilt es, ihn zu vermeiden. Während kurzfristiger Stress den Körper zu Höchstleistungen trimmt, schadet ständiger Druck dem Immunsystem. Der Grund: Der Körper produziert das Stresshormon Cortisol, das Immunzellen ausschaltet.

Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung trägt dazu bei, das Immunsystem zu unterstützen. Obst, Gemüse, Nüsse und tierische Proteine versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen.

Genügend Schlaf: Wer sich am Tag schlapp fühlt, sollte nachts mehr schlafen. Schlaf wird von Experten als zentraler Faktor für das Immunsystem eingeschätzt. Die Regel, wonach sich jeder Erwachsene mindestens acht Stunden Schlaf gönnen sollte, gilt mittlerweile als überholt. Wer sich tagsüber fit und ausgeruht fühlt, hatte genug Schlaf.

Sozialer Kontakt: Wer sich einsam fühlt, wird eher krank. Kontakt zu Mitmenschen trägt ebenfalls zu einer Stärkung des Wohlbefindens und damit des Immunsystems bei.

Schutzimpfungen: Letztlich können auch Schutzimpfungen – etwa gegen Grippe – für bestimmte Personengruppen sinnvoll sein. Dazu gehören etwa Schwangere, ältere Menschen oder chronisch Kranke.

 

 

Von: luk

Bezirk: Bozen