Von: luk
Bozen – Mit Halloween und den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen beginnt eine Zeit voller Lichter, Farben und Geräusche – für Menschen festlich und stimmungsvoll, für viele Haustiere jedoch der pure Stress. Laute Geräusche, unbekannte Besucher, Veränderungen in der Wohnung und vor allem die Silvesterböller können bei Hunden und Katzen Angst, Zittern, Fluchtversuche oder Panik auslösen.
Halloween
Das ständige Klingeln an der Tür, laute Geräusche, Böller und kostümierte Besucher können empfindliche Tiere stark verunsichern. Tierhalter sollten ihre Vierbeiner in einem ruhigen Raum unterbringen, fern von der Eingangstür, und leise Musik oder den Fernseher laufen lassen, um Außengeräusche zu dämpfen. Eine möglichst gleichbleibende Tagesroutine vermittelt zusätzliche Sicherheit.
Weihnachtszeit
Dekorationen, Kabel und gläserne Christbaumkugeln bergen Verletzungsgefahr oder das Risiko, verschluckt zu werden. Auch typische Festtagspflanzen wie Weihnachtsstern, Mistel und Stechpalme sind giftig für Tiere und sollten außerhalb ihrer Reichweite stehen. Der Christbaum sollte stabil befestigt und an einem sicheren Platz aufgestellt werden, um Unfälle zu vermeiden.
Silvester
Der Jahreswechsel ist für viele Tiere der stressreichste Moment. Haustiere sollten unbedingt im Haus bleiben. Geschlossene Fenster, Rollläden und Vorhänge dämpfen die Knallgeräusche. Eine schwache Beleuchtung und ein vorbereiteter Rückzugsort – etwa eine gepolsterte Box oder eine abgedeckte Schlafstelle – geben Sicherheit. Tierhalter sollten ruhig bleiben: übermäßiges Trösten kann die Angst verstärken.
Für besonders empfindliche Tiere empfehlen Tierärzte, sich frühzeitig beraten zu lassen. Beruhigende Mittel, natürliche Präparate oder spezielle Therapien können helfen. Mit etwas Vorbereitung und Aufmerksamkeit lassen sich die Feiertage friedlicher gestalten – auch für die tierischen Mitbewohner.




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