Leben einer 50-Jährigen verändert sich völlig

Spürhunde riechen Krebs

Donnerstag, 27. Oktober 2016 | 07:37 Uhr

Vor sieben Jahren veränderte sich das Leben der damals 50-jährigen Britin Claire Guest auf grundlegende Weise. Wie gewöhnlich spazierte sie mit ihren drei Hunden durch die Gegend, als ihre Hündin Daisy sich auf einmal seltsam benahm. Das Tier stieß mit seiner Schnauze immer wieder gegen die Brust der Frau und schnüffelte intensiv. Noch am gleichen Nachmittag sei sie zum Arzt gegangen, der eine Zyste in ihrer Brust festgestellt habe, erklärte Claire Guest gegenüber dem „Telegraph“.

Mittlerweile hat sich Claire auf die Ausbildung medizinischer Spürhunde spezialisiert. Bereits vorher trainierte die gelernte Psychologin mit Hunden. Ihre Hündin Daisy habe mittlerweile schon über 500 Krebsfälle entdeckt.

Ihr eigener Tumor hat sich genau an der Stelle befunden, an der ihre Hündin Daisy immer wieder ihre Schnauze gerieben hatte. Eine Mammographie und eine Biopsie hatten den schrecklichen Verdacht bestätigt.

Mehrere Studien haben in der Vergangenheit bereits belegt, dass Hunde mit ihrer feinen Nase Krankheiten tatsächlich riechen können. Während Menschen nur 50 Millionen Geruchszellen haben, stehen Hunden jeweils 220 Millionen zur Verfügung. Claires Krebs befand sich glücklicherweise noch im Anfangsstudium, den sie mit einer Strahlentherapie vorerst besiegen konnte.

Claire richtet nun ihre Hunde so ab, dass sie verschiedene Krankheiten erschnüffeln können – offenbar mit Erfolg.

Von: mk