Wer enge Freundschaften pflegt, kann Alzheimer vorbeugen.

Studie: Freunde treffen hilft gegen Alzheimer

Montag, 06. November 2017 | 08:30 Uhr

Seine Erinnerung verlieren, die eigene Familie nicht mehr wiedererkennen, nicht wissen wer man ist: Alzheimer ist eine der am meisten verbreitetsten und zugleich gefürchtetsten Alterskrankheiten. Sie ist nach wie vor unheilbar und kann mitunter tödlich enden. Nun fanden Medienberichten zufolge US-Forscher ein einfaches Mittel, wie man sich langfristig vor Demenz schützen kann.

Hierfür gehe es in erster Linie darum, die Gesundheit des Gehirns länger zu erhalten. Dazu könne überraschenderweise auch der regelmäßige Umgang mit vertrauten, liebevollen und positiven Menschen beitragen.

Dieses Fazit zogen die Wissenschaftler aus der Beobachtung von Menschen über 80 Jahre, welche während ihres Lebtages viele und qualitative soziale Beziehungen pflegen konnten und bessere kognitive Fähigkeiten bzw. Gedächtnisleistung aufwiesen als Altersgenossen, denen es an engen Bindungen mangelte. Durch mit zwischenmenschlicher Interaktion verbundenes “dynamisches Denken” könnten der Studie zufolge Wahrnehmungs- und Gedächtnisverluste langfristig reduziert werden.

Allerdings sei die soziale Einbindung nur einer von mehreren Faktoren, welche der Erkrankung vorbeugen würden. Hinzu kämen gesunde Ernährung, viel Bewegung sowie die regelmäßige Konfrontation mit schwierigen Aufgabenstellungen. Auch der gesunde Umgang mit Angst und Depressionen würden eine Rolle spielen.

Von: mho