Von: luk
Bozen – Die Südtirol News-Spontanbefragung von vergangener Woche zeigt ein eindeutiges Bild: 85 Prozent der rund 6.000 Teilnehmer sind der Meinung, dass die Kirche in Südtirol beim Thema Missbrauch nichts gelernt hat. Nur 15 Prozent sehen zumindest erste positive Schritte.
Die große Mehrheit der Leserinnen und Leser bleibt damit skeptisch – trotz des vielbeachteten Gutachtens und einzelner Aufarbeitungsversuche. Der Fall Don Carli hat offenbar tiefe Spuren hinterlassen und das Vertrauen weiter erschüttert.
Auch im Kommentarbereich festigt sich dieses Bild. @nottheordinary schreibt: “Die Kirche gibt es seit tausende va Johr – dass Missbrauch olm no so a groaßes Thema isch und überhaupt vorkimp sog olls iber die Kirch!”
@MartinSchmidt blickt negativ in die Zukunft: “Die Kirche macht sich einfach irrelevant. Das wird durch solche Skandale und der Weigerung von Modernisierung einfach nur beschleunigt.”
Und @Paul13 meint: “Die richtige Antwort wird man anhand der ‘großen Menschenmassen’, bei den Sonntagsmessen in den Kirchen, bekommen.”
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