Zuhören tut gut

“Wegdrücken” hilft nicht: Kinder brauchen Worte für Gefühle

Sonntag, 08. Dezember 2019 | 12:46 Uhr

Bozen – Wie Erwachsene mit Gefühlen von Kindern umgehen, hat großen Einfluss auf deren Entwicklung. Sozialpädagogin Astrid Egger gibt in der Sonntagszeitung „Zett“ ein paar wertvolle Tipps.

Viele Menschen wollen nur das Angenehme fühlen und denken, dass die schwierigen Gefühle einfach verschwinden, wenn man sie wegdrückt. Auch Kinder übernehmen dieses Verhalten, wenn sie merken, dass ein Teil ihrer Gefühle, wie etwa Angst, Trauer, Wut oder Frustration nicht erlaubt sind – obwohl sie Gefühle eigentlich noch gut unmittelbar ausdrücken können.

Wenn wir nur Freude, Begeisterung und Liebe fühlen wollen, dann heißt das, dass wir die Hälfte unseres Innenlebens ablehnen.

Statt Kindern „beizubringen“, Gefühle zu verdrängen, oder die Gefühle von Kindern zu verharmlosen, sollte man sie ermutigen, über schwierige Gefühle zu sprechen, und ihnen einfach zuhören. Dadurch können Kinder auch schwierige Gefühle besser verarbeiten.

Mehr lest ihr in der heutigen Ausgabe der Sonntagszeitung „Zett“!

 

 

Von: mk

Bezirk: Bozen