Von: pf
Paris – Vor mehreren Tagen hat sich Abraham Poincheval in Paris in einen gewaltigen Felsen einsperren lassen. Jetzt haben ihn die Mitarbeiter des “Palais de Tokyo” wieder befreit. Die beiden Steinhälften wurden unter Applaus der Zuschauer voneinander weg gezogen und der dazwischen eingesperrte Künstler befreit.
Die ersten Schritte konnte der Extrem-Künstler nur mit Hilfe machen. Nach sieben Tagen in völliger Dunkelheit in einer Höhle nur wenig größer als sein Körper hatte er von einigen beeindruckenden Erfahrungen zu berichten.
“Es gibt sehr starke Momente des Schwindels”, erzählt er nach seinem Erlebnis, “die Welt kippt und dreht sich wahnsinnig.” Dem kann er aber sehr viel Positives abgewinnen: “Aber das ist großartig, weil es immer noch eine Freude ist, und ein Geschenk zugleich.”
“Aber ja, es gibt sehr große Momente des Verlorenseins, in denen du plötzlich nicht mehr weißt, wo du bist. Aber du bist noch da, und das ist toll”, erzählt er weiter von dieser total verrückten Erfahrung.
Nach dieser extremen Performance will er aber nicht lange ausruhen. Ende März hat er schon die nächste Aktion geplant: Wie eine Henne möchte er Hühnereier ausbrüten.