Von: stnews
Bozen – Der Regionalrat Trentino-Südtirol hat am Mittwoch über eine Haushaltsänderung debattiert, die 35 Millionen Euro betrifft, ursprünglich für den Erwerb von Immobilien für das geplante Justizzentrum Bozen vorgesehen. Da die Mittel heuer nicht benötigt werden, sollen sie laut Regionalpräsident Arno Kompatscher vorübergehend an die Provinzen fließen, um zur Sanierung der Staatsfinanzen beizutragen.
Die Opposition kritisierte die Entscheidung scharf: Sandro Repetto (PD) sprach von einem „Bankomat für die Provinzen“, Zeno Oberkofler (Grüne) und Francesca Parolari (PD) warnten vor einem Bedeutungsverlust der Region. Kompatscher betonte hingegen, die Zuständigkeit für die Justiz bleibe regional verankert.
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