Von: mk
Bozen – In dieser vom Coronavirus geprägten Zeit ist es nicht leicht, die Zukunft zu planen: Aber Großveranstaltungen erfordern eine besonders lange Vorbereitungs- und Aufbauzeit. Das gilt natürlich auch für den Bozner Christkindlmarkt, der 2020 zum 30. Mal stattfindet. Um über das bekannteste und meistbesuchte Event des Bozner Winters zu sprechen, trafen sich kürzlich die beiden hds-Ortsobmänner, Thomas Rizzoli und Simone Buratti, mit Wirtschaftsstadtrat Stephan Konder und der geschäftsführenden Direktorin des Verkehrsamts, Roberta Agosti.
„Oberste Priorität für den diesjährigen Christkindlmarkt ist die Erneuerung – jedoch im Geiste der Tradition. Nie zuvor war es so wichtig wie in diesem Jahr, den Besuchern, aber auch den Boznern eine originelle, authentische und einladende Atmosphäre zu bieten. Unser Christkindlmarkt war der erste Weihnachtsmarkt Italiens und muss auch weiterhin die erste Adresse im Land bleiben – im Hinblick auf die Qualität der angebotenen Produkte und des Erlebniswerts für die Besucher“, unterstrichen die hds-Ortsobmänner. „Wir halten es zudem für unerlässlich, die Eröffnung des Marktes gegenüber dem Vorjahr um mindestens eine Woche vorzuverlegen, um die Weihnachtssaison in der Stadt zu verlängern.“
Der Christkindlmarkt ist ein Schlüsselereignis, das die Landeshauptstadt attraktiv macht, und ist deshalb für den hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol von besonderer Wichtigkeit. „Wir hoffen, die Magie der Weihnachtszeit in vollen Zügen genießen zu können und die Schwierigkeiten und Ängste der letzten Monate hinter uns zu lassen”, betonten Rizzolli und Buratti.
Das Treffen mit den Gemeindevertretern war auch eine günstige Gelegenheit, um mit Stadtrat Stephan Konder die vom hds für den anstehenden Christkindlmarkt vorgeschlagenen Ideen zu besprechen: Dazu gehören u.a. eine weihnachtliche Duftnote (Zimt, Gewürze, Kiefer) für den gesamten Markt, ein Lied, das zum Kennzeichen des neuen Marktes wird, oder die Schaffung von besonderen Ständen mit beispielsweise einer Kochshow.