Von: mk
Bozen – Erstmals, führt der Direktor des Amtes für Jagd und Fischerei Luigi Spagnolli aus, wurde die Prüfung am Herbst abgehalten: Dies deshalb, damit jene mit dem Fischerschein in der Tasche bereits am ersten möglichen Datum im neuen Jahr, ab Februar, fischen können.
Vor der Prüfungskommission mit dem Vorsitzenden Hannes Grund vom Amt für Jagd und Fischerei und Giulia Ligazzolo und Arwend Corazza sind von den 407 eingeladenen Kandidaten und Kandidatinnen 285 erschienen, 192 haben die schriftliche Prüfung im Waltherhaus in Bozen bestanden, 191 dann auch die mündliche. Dies, erklärt Amtsdirektor Spagnolli, entspricht 67 Prozent und damit der Bestehensquote der vergangenen Jahre. Die Kandidatinnen und Kandidaten waren zwischen 14 und 67 Jahre alt.
Nicht nur der Zeitpunkt, auch der Schwerpunkt der Prüfung war in diesem Jahr geändert worden: So wurde großer Wert auf die Kenntnisse des Ökosystems Wasser und der Kennzeichen der verschiedenen Fischarten gelegt. Zur Vorbereitung konnte das neu erschienene Handbuch zum Fischen in Südtirol verwendet werden, das die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Amt für Jagd und Fischerei in diesem Jahr erstellt haben.
Die 191 frisch diplomierten Fischerinnen und Fischer werden nun während der Ausübung ihrer Passion auch die Wasserläufe und stehenden Gewässer in Südtirol in Augenschein nehmen und ihre Beobachtungen bei Bedarf dem Amt für Jagd und Fischerei melden und somit zur Erhaltung des Ökosystems beitragen.