Von: mk
Bozen – Der gute Wein beginnt im Weinberg: dieses Credo wird bei den Südtiroler Weinproduzenten großgeschrieben – dementsprechend wichtig ist ein gesundes Wachstum der Rebstöcke. Der Südtiroler Beratungsring für Obst und Weinbau beschäftigt sich in seiner neuesten Publikation mit der Erziehung von Rebstöcken – rechtzeitig zu Beginn der Rebschnittsaison. „Ziel ist der Erhalt alter und gleichzeitig gesunder Rebstöcke“, sagt Hansjörg Hafner, der Leiter des Bereichs Weinbau im Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau.
Für die Langlebigkeit und die Gesundheit eines Rebstockes sind ein richtig durchgeführter Rebschnitt und eine korrekte Laubarbeit wesentlich. Um Weinbauern bei der Reberziehung bestmöglich zu unterstützen, haben die Experten des Südtiroler Beratungsringes bereits publiziertes Wissen und ihre eigenen Erfahrungen gebündelt. Entstanden ist die Broschüre „Reberziehung – eine Anleitung zum Rebschnitt und zum Ausbrechen bei Spalieranlagen“.
Auf 46 Seiten erfahren Interessierte Wissenswertes über den Aufbau und die Organe der Rebe, den korrekten Rebschnitt, den Aufbau der Spalieranlage, die Schnittführung, die Erziehung der Reben und die Sanierung überbauter oder geschädigter Reben. Die Themen sind anhand von Bildern und Grafiken leicht verständlich und anschaulich dargestellt.
Neue Schnittmethoden, die in den letzten Jahren in Umlauf kamen, haben ein neues Bewusstsein für den Rebschnitt in Spalieranlagen geschaffen. Bei diesen neuen Schnittmethoden wird versucht, große Schnittwunden zu vermeiden. Die Rebe bleibt so länger vital und gesund.
Die Broschüre wird dieser Tage – also rechtzeitig zu Beginn der Rebschnittsaison – an die Mitglieder des Südtiroler Beratungsringes verteilt. Interessierte erhalten die Broschüre in den Büros des Südtiroler Beratungsringes für Obst- und Weinbau.