Waidbruck – Das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Agentur für Bevölkerungsschutz hat die Sicherung des Starzerbaches abgeschlossen.
Der Starzerbach, ein orografisch rechter Zubringer des Eisacks, hat in der Vergangenheit immer wieder große Schäden in Waidbruck angerichtet. Mit dieser Maßnahme, erklärt der Direktor des Amtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord Alexander Pramstraller, sollte die Gefahrenquelle entschärft sein.
Gearbeitet wurde seit Frühjahr vergangenen Jahres in zwei verschiedenen Abschnitten. Im Unterlauf des Starzerbaches ersetzten Vorarbeiter Hubert Rungger und sein Bautrupp 14 alte, beschädigte Holzsperren durch Sperren aus Zyklopensteinen und Stahlbeton. Im oberen Bereich wurde das Bachbett mit Hilfe von zehn neuen Sperren stabilisiert. Drei davon wurden in derselben Bauweise wie im Unterlauf errichtet, sieben bestehen nur aus Stahlbeton. Nach dem Eingriff wurde die betroffene Zone begrünt. Die Kosten für die gesamte Verbauung liegen bei 600.000 Euro.
Die Arbeiten im Oberlauf haben sich laut Bauleiter Pramstraller als sehr kompliziert erwiesen. Die Baustelle lag im steilen und instabilen Gelände und stellte somit nicht nur für die Arbeiter eine große Herausforderung dar, sondern auch für die Lenker der schweren Maschinen, die zur Baustelle zu befördern waren.
Von: pf
