Von: bba
Bozen – Die Bauwirtschaft hat die vergangenen Wochen des – notwendigen – Stillstandes genutzt, um sich auf die neue Situation einzustellen und ist nun bereit, selbstverständlich unter Einhaltung strengster Sicherheitsvorkehrungen, die Arbeit wieder aufzunehmen, so das Kollegium der Bauunternehmer in einer Presseaussendung.
„Wir als Kollegium der Bauunternehmer haben gemeinsam mit den Sozialpartnern und dem paritätischen Komitee eine Richtlinie erarbeitet, die auf allen Baustellen Anwendung findet und Sicherheitsvorschriften beinhaltet, welche die Arbeiter schützt und auch für die Unternehmen Klarheit schafft. Selbstverständlich kann die Einhaltung dieser jederzeit von den zuständigen Ordnungshütern überprüft werden. Die Gesundheit unserer Mitarbeiter hat auch für uns oberste Priorität“, unterstreicht der Präsident des Kollegiums der Bauunternehmer, Michael Auer.
Die Sicherheits- und Gesundheitsmaßnahmen wurden auch mit dem Sanitätsbetrieb und den Technikern der Landesverwaltung, sowie dem interdisziplinären Ausschuss der Freiberufler abgestimmt und sehen unter anderem das Tragen geeigneter Schutzkleidung und -masken vor oder regeln etwa verschiedene Risikozonen auf den Baustellen.
„Wir hoffen nun, dass es gelingt, auch im Bereich des Hochbaus (Ateco-Code 41) und der damit verbundenen Lieferkette, rasch wieder die Arbeiten aufzunehmen, denn dieser spielt eine ebenso strategisch wichtige Rolle. Wie eine mögliche Regelung ausschauen könnte, zeigt uns die Provinz Trient, wo anhand eines Dekrets des Landeshauptmannes Fugatti alle Arbeiten im Freien wieder aufgenommen werden können. Eine solche Regelung würden wir uns auch für Südtirol wünschen“, so Auer.
„An dieser Stelle wollen wir aber auch unseren politischen Vertretern, allen voran Landeshauptmann Arno Kompatscher, den Landesräten Achammer, Alfreider und Bessone sowie Senator Durnwalder für ihren Einsatz danken– sie haben erkannt, wie wichtig es ist, nun die sogenannte “Phase zwei” anzugehen und den Unternehmen und Mitarbeitern wieder eine Zukunftsperspektive zu geben. Dass nun mehr als fünf Mitarbeiter auf einer Baustelle arbeiten können, ist ein wichtiges Zeichen in diese Richtung“, so Auer, der abschließend nochmals all jenen, die an vorderster Front bei der Bekämpfung der
Pandemie stehen, für ihren Einsatz dankt.