Von: Ivd
Pfatten – Der Einladung der Südtiroler Bauernjugend folgten zahlreiche Produzenten und Interessierte. Über den Abend verteilt, wurden 42 Spitzenweine aus dem ganzen Land verkostet, bewertet und ausgezeichnet. Zum ersten Mal war auch Sekt als eigene Kategorie dabei.
Die Fachjury bestehend aus sechs Experten
Die Bewertung der Weine in Farbe, Geruch und Geschmack übernahm die Fachjury, bestehend aus Stefan Dissertori (zweiter Kellermeister Kellerei Tramin), David Weis (Kellerei Nals Margreid), Johannes Flarer (Vinothek Weinkommissar), Erwin Carli (Kellerei Kurtatsch), Martin Aurich (Kastell Juval) und Michael Dezini (Präsident der Weinfachgruppe der SBJ).
Der Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend, Raffael Peer erklärte, dass die Veranstaltung nicht nur eine gute Gelegenheit zum Austausch ist, sondern den Winzern durch das Feedback der Jury auch hilft, ihre Weine weiterzuentwickeln. Die Teilnehmer konnten sich unterhalten und über die Eigenschaften der Weine diskutieren. „Mit dieser Veranstaltung möchte die SBJ die Wertschätzung für den selbsteingekellerten Wein und die Motivation der Winzer steigern“, so Landesleiterin Viktoria Kössler. Am Ende des Abends bekamen alle ein kleines Geschenk: einen Flaschenöffner der Bauernjugend.
Cabernet bester Wein des Jahres
Über den Abend hinweg, wurden die besten Eigenbauweine aus allen sieben Kategorien verkostet. Angefangen bei den Sekten bis hin zur letzten Kategorie den Süßweinen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, insgesamt 42 Weine zu verkosten und bewerten. Nachdem alle Weine verkostet waren, wurde noch der „Wein des Jahres“ ermittelt. Über diese Auszeichnung durfte sich in diesem Jahr Arnold Terzer aus Kurtatsch freuen. Er hat mit seinem Cabernet nicht nur das Publikum, sondern auch die Fachjury überzeugt. Den Abend ließen die Teilnehmer dann noch bei einem „Glasl“ Wein und Aufschnitt im Weißweinkeller ausklingen.
Höchstleistungen in den einzelnen Kategorien
In den einzelnen Kategorien wurden jene drei Weine, die das Publikum und die Jury am meisten überzeugten, prämiert. Bei den Sekten konnte Lukas Zelger aus Montan mit seinem Blauburgunder überzeugen. Auf dem zweiten Platz landete der Pet Nat Solaris von Angelika Dosser aus Schenna und Platz drei ging an Christoph Wolf aus Tscherms mit seinem Cuvée. Der Beste in der Kategorie neutrale Weißweine war der Silvaner von Johannes Kainzwaldner aus Villanders. Auf dem zweiten Platz landete Christian Mayr aus Margreid mit seinem Chardonnay und über Platz drei durfte sich Lukas Battisti aus Kaltern mit seinem Cuvée freuen. Ebenfalls spannend war es in der Kategorie der aromatischen Weißweine. Auf Platz Eins landete Christian Wachtler aus Brixen mit seinem Riesling. Den zweiten Platz belegte das Trio rund um Stefan Pisetta, Matthias Mittermaier und Daniel Thaler aus Leifers mit ihrem Goldmuskateller, gefolgt von Daniel Kainzwaldner aus Villanders mit seinem Müller-Thurgau. Bei den Vernatschweinen holte sich David Wieser aus Graun Platz eins. Zweiter wurde Florian Pircher aus Schenna und über den dritten Platz durfte sich Josef Matzoll aus Marling mit seinem Rosé Vernatsch freuen. Bei den mittelschweren Rotweinen belegte der Blauburgunder von Daniel Bozner aus Girlan Platz eins und der Zweigelt Rosé von Reinhard Massl aus Vetzan landete auf Platz zwei und der Blauburgunder von ihm auf Platz drei. Bei den schweren Rotweinen hatte Arnold Terzer aus Kurtatsch mit seinem Cabernet die Nase vorne. Sein Wein wurde am Ende des Tages auch als „Wein des Jahres“ ausgezeichnet. Ihm folgten der Merlot von Arnold Scarizuola aus Tramin auf Platz zwei und der Merlot von Hannes Viehweider aus Gries auf Platz drei.
Kategorie-Sieger bei den Süßweinen war Tobias Market aus Girlan mit seinem Rosenmuskateller. Auf Platz zwei landete der Likörwein von Wegher Sergio und Stephan Pedoth aus Kurtinig und Platz drei ging an Michael Thaler aus Schenna mit seinem Passito Johanniter.
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