Von: bba
Bozen – Mit der Richtlinie zur Sicherheit am Arbeitsplatz und auf Baustellen im Umgang mit COVID-19, die das paritätische Komitee und die Sozialpartner der Bauwirtschaft erarbeitet haben, hat Südtirol eine Vorreiterrolle eingenommen.
Dieser Leitfaden ist Vorbild für viele andere Leitfäden auf nationaler Ebene. Mittlerweile wurde dazu auch schon die aktualisierte Version 2.0 veröffentlicht, Version 3.0 ist schon in Ausarbeitung. Nun ist es wichtig, dass die Richtlinie auf den Baustellen fachgerecht angewandt und umgesetzt wird, zum Schutz der
Gesundheit aller. Damit dies leichter fällt, haben die Sozialpartner (Baukollegium, lvh.apa, CNA-SHV, ASGB, CGIL-AGB Bau, SGB-CISL Bau und SGK-UIL Bau) beschlossen, dass die Techniker des Paritätischen Komitees auf den Baustellen vermehrt Sensibilisierungsarbeit leisten sollen und dem paritätischen Komitee im Bauwesen den Auftrag gegeben, die Visiten zu intensivieren.
Auch vor Corona-Zeit leisteten die Techniker eine wichtige Arbeit auf den Baustellen: Information, Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Arbeitssicherheit. Die aktuelle Situation bringt für alle – Unternehmer, Mitarbeiter, Interessensvertretungen und Institutionen – viele neue Herausforderungen mit sich. Die Initiative der Sozialpartner soll deshalb eine Hilfe sein, alle am Bau beteiligten Parteien für die neue Situation zu sensibilisieren.
Die Sozialpartner der Bauwirtschaft und der Präsident des Paritätischen Komitees im Bauwesen, Claudio Corrarati, sind sich einig: „Die Verantwortung liegt nun bei uns allen – Unternehmer und Mitarbeiter, Interessensvertretungen und Institutionen. Wir befinden uns in einer Phase, in der wir alle täglich dazulernen. Corona wird leider nicht so schnell vorbei sein, weshalb wir lernen müssen, mit dieser Situation bestmöglich umzugehen. Es darf nicht zu einem neuerlichen Lockdown kommen, weshalb wir uns, in der aktuellen Phase zwei, alle an die Bestimmungen halten müssen.“