Von: mk
Bozen – Südtirol zeigt derzeit als Tourismusdestination außergewöhnlich starke Präsenz: In den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien läuft erstmals eine Kampagne, die landesweit und themenmäßig abgestimmt ist. Umgesetzt wird sie durch das neue Destination Management von IDM Südtirol, das aus der Reorganisation der Tourismusorganisationen hervorgegangen ist und nun die Synergien daraus nutzt. Auf Hochtouren wird zudem an den mittel- bis langfristigen Strategien und den damit verbundenen Maßnahmen gearbeitet, die das Destination Management künftig anwenden wird. Diese sollen innerhalb Juli feststehen. Gleichzeitig läuft auch die Entwicklung neuer und kreativer Produkte für den Gast.
Ob Wandern, Wohlfühlen oder Mountainbiking: Südtirols große Reisethemen für den Sommer werden auf 13 Landingpages zum ersten Mal südtirolweit dargestellt. Die Besucher finden dort neben allgemeinen Informationen und passenden Highlights auch konkrete Auskünfte zu Partnern, die sich finanziell beteiligt haben. Die Landingpages werden entsprechend beworben, etwa mittels Google AdWords oder Facebook. Der Erfolg bisher: Über 55 Millionen Menschen aus Südtirols touristischer Zielgruppe konnten per Sichtkontakt bereits nach den ersten drei Monaten der Kampagne erreicht werden. Für gute Sichtbarkeit in den Printmedien sorgen zudem Verlagskooperationen mit 50 Zeitungen und Magazinen. Im Mittelpunkt der Winterkampagne, die im September anläuft, stehen Themen wie Skifahren, Langlaufen und Winterwandern. Sie werden auf fünf Landingpages präsentiert. Auch hier sind wiederum Partner aus allen Landesteilen mit im Boot, ein Mix aus Print- und Online-Maßnahmen unterstützt das Marketing. Und um die Internationalisierung im Tourismus anzukurbeln, wird heuer erstmals mit einem landesweit abgestimmten Auftritt der Fokus auf neue Märkte gelegt.
Diese breit aufgestellte Kampagne in Kern- und Aufbaumärkten konnte dank eines gebündelten Budgets von über 4 Millionen Euro realisiert werden, zu dem sowohl die touristischen Partner als auch der Bereich Destination Management von IDM beigetragen haben. „Erstmals ist es gelungen, Werbebudgets zu bündeln und in eine abgestimmte Kommunikation zu investieren. Genau das war das Ziel der Reorganisation der Tourismusorganisationen: Kräfte und Budgets zusammenzulegen und so Synergien herzustellen, die die Tourismusverbände für sich alleine nicht erreichen konnten“, sagt IDM-Präsident Hansi Pichler. Dass eine solche umfassende Umstellung Zeit brauche, bevor alle positiven Effekte greifen würden, sei klar: „Ein Führungswechsel ist kein Sprint, sondern ein Marathon, es braucht langen Atem und Durchhaltevermögen. Umso mehr freuen wir uns über diese ersten Ergebnisse, die zeigen, dass wir auf dem richtigen Kurs sind“, so Pichler.
Auch für Kurt Sagmeister, Thomas Plank und Mirjam Lanz, die zuständigen Destination Manager, sind die positiven Auswirkungen der Reorganisation jetzt schon gut spürbar: „Wir arbeiten alle am gemeinsamen Ziel, Südtirol zum begehrtesten Lebensraum Europas zu machen. Das gelingt nur, wenn alle Leistungsträger im Tourismus klar definierte Rollen haben, diese professionell ausfüllen und sich gut miteinander abstimmen. Genau das passiert jetzt: Von IDM über die Tourismusvereine bis zum Hotelier hat jeder seinen festen und wichtigen Part, die Abstimmung ist durch einen ständigen Austausch zwischen Tourismustreibenden, Leistungsträgern und Freizeitanbietern gewährleistet“, sagen die Destination Manager.
Diese Abstimmung wird auch durch die mittel- bis langfristigen Strategien garantiert, die derzeit in Ausarbeitung sind. Eingebettet in die Südtirol-Strategie werden gemeinsam mit allen Partnern und Leistungsträgern vor Ort maßgeschneiderte Vorgangsweisen und Wege für den Bereich Destination Management von IDM festgelegt. Der ständige Austausch mit den touristischen Playern im Land sei auch eine gute Grundlage, um große Herausforderungen im Tourismus meistern zu können, wie etwa die Mobilität, so Sagmeister, Plank und Lanz. Um für die Gäste auch themenmäßig attraktiv zu bleiben, arbeite man außerdem daran, das touristische Produkt weiterzuentwickeln. Das heißt, jeder Ort und jeder Erlebnisraum definiert sein Profil und konzentriert sich dabei auf einige wenige Stärke-Themen, die ihn für Gäste, aber auch Einheimische attraktiv und einzigartig machen. Auch hier stimmt sich IDM eng mit Tourismusvereinen und den relevanten Akteuren vor Ort ab.