Von: luk
Meran – Die drei Bürgermeister der Gemeinden Meran, Tirol und Schenna haben ihre Unterstützung für eine straßenunabhängige Verbindung der drei Orte bekräftigt: Für Paul Rösch, Erich Ratschiller und Luis Kröll ist die Standseilbahn ein wichtiger Beitrag zur Lebensqualität und Luftqualität im Burggrafenamt.
„Wegen der hohen NO2-Werte hat das Land die Gemeinden erst kürzlich aufgefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um die Luftverschmutzung zu vermindern: Nichts liegt da näher, als den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel voranzutreiben und mit diesen attraktiven Alternativen zum Straßenverkehr die Luft- und Lärmbelastung zu verringern“, sagte Kröll.
„Die Standseilbahn ist ein wichtiger Baustein der zukünftigen Meraner Mobilität“, erklärte Rösch. „Eine Entlastung der Straßen kommt vor allem auch den Bewohnerinnen und Bewohnern zugute. Heute fahren beispielsweise auf den Buslinien nach Schenna und Dorf Tirol 24 Busse pro Stunde durch Obermais. Mit einer straßenunabhängigen Verbindung ließe sich diese Zahl auf vier Busse pro Stunde reduzieren – von den Autos ganz zu schweigen“, sagte der Meraner Bürgermeister. Daneben brauche es auch noch weitere Maßnahmen im Bereich Mobilität, etwa um die Meraner Peripherie optimal an das Stadtzentrum und den Bahnhof anzubinden.
„Mit der Standseilbahn könnten Tirol, Schenna und Meran noch näher zusammenwachsen. Das bietet für alle Gemeinden Vorteile. Einerseits wäre das Meraner Stadtzentrum dadurch noch leichter zu erreichen; umgekehrt könnten Einheimische und Gäste aber auch in wenigen Minuten in die benachbarten Gemeinden gelangen und die dortigen Freizeitangebote nutzen“, sagte Ratschiller.
Die Bürgermeister bedankten sich bei Landeshauptmann Arno Kompatscher für die Aufnahme der Standseilbahn in den Landesmobilitätsplan und hoffen nun, dass die Planungen in Bozen zügig voranschreiten, damit das Projekt rasch in Angriff genommen werden kann.