Vinea Tirolensis

Erfolgreiche Schau der Freien Weinbauern Südtirol

Donnerstag, 16. Oktober 2025 | 17:39 Uhr

Von: luk

Bozen – Mehr als 80 Winzer, 415 Weine und über tausend Besucher: Die Vinea Tirolensis war auch in diesem Jahr wieder eine bedeutende Bühne für die Freien Weinbauern Südtirol (FWS), die bei der Schau im Rahmen der Messe „Hotel“ in Bozen einen Einblick in ihre Arbeit und einen Überblick über ihre Produktion bieten konnten.

Nicht weniger als 86 Freie Weinbauern aus allen Südtiroler Anbaugebieten waren auch in diesem Jahr wieder bei der Vinea Tirolensis dabei. Mehr als tausend Besucherinnen und Besucher, allen voran Sommeliers, Hoteliers, Gastronomen und Weininteressierte hatten dabei die Möglichkeit, nicht weniger als 415 verschiedene Weine zu verkosten.

„Uns ist es wichtig, den Besucherinnen und Besuchern unserer größten Veranstaltung im Jahr zu zeigen, wie breit die Palette an Weinen ist, die von unseren Mitgliedern produziert werden“, so die Präsidentin der FWS, Magdalena Pratzner. Zugleich geben die FWS ihren Winzerinnen und Winzern bei der Vinea Tirolensis die Chance, sich mit potenziellen Kunden auszutauschen. „Die ersten Rückmeldungen zeigen, dass das auch in diesem Jahr wieder gelungen ist“, so Pratzner.

Dies bestätigt auch Katharina Martini vom Weingut Sonnleiten in Bozen: „Gerade für uns Freie Weinbauern, die wir uns von Weinberg bis zum Verkauf um alles selbst kümmern, ist die Vinea Tirolensis eine Möglichkeit, mit einem überschaubaren Aufwand und in kurzer Zeit sehr viele interessante Kontakte zu knüpfen.“ Martini ist mit ihrem ersten Auftritt auf der Vinea Tirolensis jedenfalls zufrieden, sie wird auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.

Anders als Katharina Martini ist Werner Morandell vom Weingut Lieselehof in Kaltern ein alter Bekannter bei der Vinea Tirolensis. „Ich war von Anfang an überzeugt, dass die Messe der richtige und würdige Rahmen ist, um sich nach außen zu präsentieren und sich zugleich nach innen mit anderen Betrieben auszutauschen“, sagt er. Heute seien die FWS eine feste Größe, die Betriebe sicherten Familienexistenzen. „Früher kannte kaum jemand die FWS, inzwischen werden wir wahrgenommen“, so Morandell. „Gemeinsame Werte verbinden uns, dennoch hat jeder Winzer seinen ganz eigenen Stil.“

Martini und Morandell – zwei von insgesamt 86 Winzerinnen und Winzern, die ihre Weine auf der Vinea Tirolensis präsentiert haben – stehen auch sinnbildlich für das Denken und Handeln in Generationen, das die FWS auszeichne. So waren bei der diesjährigen Ausgabe auch an 40 Prozent aller Stände zwei Generationen vor Ort – mindestens.

Bezirk: Bozen

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