Von: luk
Bozen – Der Covid-Notstand hat viele Unternehmen veranlasst, ihr Geschäftsmodell in kurzer Zeit anzupassen. Digitalisierung hilft, neue Markt- und Vertriebschancen zu finden, Prozesse zu optimieren und neue Formen der Arbeitszeitgestaltung zu erproben. Die Handelskammer Bozen unterstützt die Südtiroler Unternehmen in ihren Digitalisierungsbestrebungen.
Die Positionierung auf dem Markt und das Wachstum der Unternehmen hängen davon ab, ob diese in der Lage sind, mit dem technischen Fortschritt mitzuhalten. Entscheidend für die Bewältigung des aktuellen Notstands wird die Fähigkeit der Unternehmen sein, mit innovativen Lösungen der Krise zu trotzen. Die Digitalisierung zählt dabei zu den wichtigsten Herausforderungen, aber auch zu den größten Chancen, Wertschöpfungsketten, Produktionsprozesse, Arbeitsstrukturen, Kooperationsformen und das Verhältnis zu den Kunden zu optimieren.
Die Unternehmen haben während des Covid-Notstandes verstärkt in Digitalisierungsmaßnahmen investiert und die Aufgabe der Handelskammer ist es, die Betriebe in diesem Prozess zu begleiten, damit sie die Herausforderungen und Veränderungsprozesse meistern können.
„Im Rahmen der Initiative PID – Digitales Unternehmen, welche Teil der nationalen Initiative PID (ital. Punto impresa digitale) von Unioncamere ist, wurde in der Handelskammer eine eigene Anlaufstelle eingerichtet, welche die Betriebe in Bezug auf die digitalen Dienste berät und begleitet“, informiert Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
Insbesondere bietet die Anlaufstelle interessierten Unternehmen eine kostenlose Erstberatung zu den Themen „E-Commerce“, „Internet & Recht“ sowie „Homepage-Check“. Mittels eines digitalen Newsletters werden Best Practice Beispiele von heimischen Unternehmen aufgezeigt, die dank Digitalisierung der Corona-Krise trotzen. Weiters kann über ein Expertennetzwerk bei der Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie bzw. der Anpassung des eigenen Geschäftsmodelles Unterstützung geboten werden.
Sämtliche Anlaufstellen auf nationaler Ebene zur Unterstützung der Digitalisierung finden sich außerdem auf dem neuen Internetportal www.atlantei40.it, bereitgestellt von Unioncamere, der Vereinigung der italienischen Handelskammern in Zusammenarbeit mit MISE, dem Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung.