Von: luk
Bozen – Die Diskussion rund um das neue Wohnbauförderungsgesetz geht in die nächste Runde. Heute (20. Juni) haben Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg und Vertreter der Wohnbauabteilung, angeführt von Direktor Stefan Walder, und Wobi-Direktor Wilhelm Palfradergemeinsam mit Interessensvertretern über eingegangene Vorschläge und Rückmeldungen diskutiert. “Unser Ziel ist es, einen gemeinsam getragenen Gesetzesentwurf zu erarbeiten, mit dem wir den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich entgegenkommen. Schließlich ist Wohnen, vor allem leistbares Wohnen ein wichtiges Grundbedürfnis, das wir von öffentlicher Seite mit vollen Kräften unterstützen wollen”, betont Landesrätin Deeg.
Anfang Mai hatte die Wohnbaulandesrätin bei einem ähnlichen Treffen dazu aufgerufen, aktiv Vorschläge zum Gesetzentwurf zu erarbeiten und schriftlich zu deponieren. Die Landesabteilung Wohnungsbau hat die eingegangenen Meldungen gesammelt und diese den einzelnen Abschnitten des Gesetzes zugeordnet. “Es sind sehr vielfältige, konkrete und teilweise sehr detaillierte Vorschläge bei uns eingegangen”, berichtet Abteilungsdirektor Stefan Walder. An der Mitgestaltung haben sich neben dem Rat der Gemeinden, die Gewerkschaften ASGB sowie AGB/SGB/SGK-Mieterschutz, der Unternehmerverband, der Handwerkerverband auch die Caritas, die Arche im KVW, die Verbraucherzentrale, Legacoopbund, der Südtiroler Jugendring und der Verband der Hauseigentümer beteiligt. Zudem haben sich auch weitere anwesende Interessensvertretungen aktiv eingebracht und mit konkreten Vorschlägen den Gesetzentwurf ergänzt.
In einer offenen und dennoch ergebnisorientierten Diskussion wurde der bestehende Entwurf im Detail besprochen und in zahlreichen Punkten durch Inputs der Interessensvertreter ergänzt. So stand unter anderem die Einführung der EEVE im Wohnbau ebenso wie die Rolle des Institutes für den sozialen Wohnbau (Wobi) zur Diskussion. “Wir sind uns einig, dass wir ein Gesetz erarbeiten wollen, das Vereinfachungen für die Bürger bringt und sich aktuellen Gegebenheiten besser anpasst“, betont Landesrätin Deeg, die ankündigte die Interessensvertreter auch nach der Gesetzesverabschiedung bei der Erarbeitung der Durchführungsverordnungen und Bestimmungen aktiv miteinzubeziehen.