Von: luk
Bozen – Die Glasfaseranbindung der Südtiroler Unternehmen und Haushalte ist Herausforderung und Notwendigkeit zugleich. Kürzlich wurde für die Elektrotechniker und Installateure ein Bildungskurs zum Experten in Sachen FTTH (Fiber To The Home – Glasfaser bis ins Haus) organisiert.
Damit man sicher und bequem mit ultraschneller Geschwindigkeit im Internet unterwegs sein kann, müssen einige technische Voraussetzungen im eigenen Zuhause erfüllt sein. Gerade hier ist das Können der Installateure und Elektrotechniker gefragt. Sie stehen heute vor der großen Herausforderung, Südtiroler Haushalte und Unternehmen von dem Gebäudeanschlusskasten BEP (Building Entry Point), der üblicherweise in der Garage, im Keller, dem Heiz- oder Zählerraum montiert wird, bis zu den im Haus installierten Endgeräten (Router, PC, Tablet, Fernseher, usw.) mittels Glasfaserkabel zu verbinden. Nur auf diese Weise kann der erforderliche Glasfaseranschluss gewährleistet werden. Erst nach sogenannter senkrechter Verkabelung mittels Glasfaserkabel kann das ultraschnelle Internet beim Endnutzer durch den gewünschten Provider mit voller Geschwindigkeit und allen Vorteilen der Technologie aktiviert werden.
Um die interessierten Fachkräfte bei diesem aussichtsreichen Vorhaben zu unterstützen, veranstaltete der lvh.apa Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister in Zusammenarbeit mit Infranet AG in Bozen und Bruneck eine Schulung zum Thema interne Glasfaserverkabelung der Gebäude. Gesetzliche Grundlagen, zu verwendende Materialarten und die Modalität der senkrechten Anbindung (Steigleitung) von Wohnungen, Büros und öffentlichen Einrichtungen waren Schwerpunkte, die das Infranet-Fachpersonal vertiefte. Groß war das Interesse für den im Ausbau befindlichen Bereich Breitband, wenn es darum ging, praktisch die beste, momentan mögliche Internet-Zugangstechnologie FTTH zu erkunden. Eine gute Voraussetzung für die Planung weiterer Schulungsangebote.