Von: mk
Villach – Wie für die restlichen EU-finanzierten Programme beginnt auch für das Kooperationsprogramm Interreg IV Italien-Österreich die Arbeit an der neuen Programmperiode 2021-2027. Ein wichtiger Schritt ist die Einsetzung des Begleitausschusses als oberstes Steuerungsgremium des Kooperationsprogramms. Der Begleitausschuss für die neue Programmperiode, in dem Vertretende der Programmbehörden, der Programmregionen, der Europäischen Kommission und der beiden beteiligten Mitgliedstaaten sowie der sozio-ökonomischen Partnerschaft zusammenarbeiten, hat am Freitag in Villach in Kärnten seine Arbeit aufgenommen und die Weichen für die neue Programmperiode 2021-2027 gestellt. Zugleich wurde Rückblick auf die Programmperiode 2014-2020 und die erzielten Ergebnisse gehalten.
Als Vertreterin der Verwaltungsbehörde hat die Direktorin der Abteilung Europa, Martha Gärber, die Investitionssprioritäten im neuen Förderzeitraum vorgestellt. Mit einem Budget von 19 Millionen Euro setzt das Programm weiterhin auf die Potenzierung der lokalen Entwicklung durch CLLD (Community Led Local Development). Das Programm wird bis 2027 mit 91 Millionen Euro dotiert, von denen mehr als 73 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kommen. Gefördert werden damit Projekte im Bereich von Klimawandel und Biodiversität, Innovation und Unternehme, Tourismus und für den Abbau von Grenzhindernissen.
Der Begleitausschuss von Interreg VI-A Italien-Österreich 2021-2027 hat am Freitag die Voraussetzungen für die Implementierung des Programms geschaffen und die Geschäftsordnung für die neue Programmperiode genehmigt. Zudem wurde der Lenkungsausschuss eingerichtet und die Bewertungskriterien für die Auswahl der künftigen Kooperationsprojekte beschlossen. Die beschlossenen Förderfähigkeitsregeln bringen Verfahrensvereinfachungen in der neuen Programmperiode mit sich.