Von: luk
Bozen – Der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, zeigt sich solidarisch mit der Bevölkerung von Percha, “die schon seit Jahren eine Verkehrsentlastung des Dorfes fordert, jedoch von der Landesregierung immer wieder mit leeren Versprechungen vertröstet wird.”
“Im genehmigten Tiefbauprogramm der Landesregierung 2018–2020, das rund 180 Millionen Euro für ca. 150 Bauvorhaben zur Verbesserung des Straßennetzes vorsieht, fehlten bereits wichtige und lange geforderte Projekte wie z.B. die Umfahrung von Percha. Bei einem Bürgerabend in Percha im Oktober 2015 hatte Landeshauptmann Kompatscher noch vollmundig das Jahr 2019 für den Beginn des Baus der Umfahrung als realistisches Ziel genannt. Inzwischen wurde die Priorität für die Umfahrung von C auf D2 herabgestuft, und die vorgesehenen Gelder von rund 69 Millionen Euro wurden bis zum Jahr 2024 gestrichen – dies, ohne die Gemeindeverwaltung zu informieren. Somit verschiebt sich der Baubeginn wieder auf unbestimmte Zeit”, erklärt Zimmerhofer.
“Zimmerhofer hatte bereits im Mai 2016 im Südtiroler Landtag ein innovatives Verkehrskonzept für das Pustertal vorgelegt, das im Landtag aber leider keine Mehrheit fand. Dieses Verkehrskonzept hätte kurzfristig eine deutliche Entlastung für das Pustertal gebracht. Die Landesregierung setzt in Sachen Verkehr lieber andere Prioritäten”, heißt es in einer Aussendung.