Von: mk
Bozen – „Dass der gesamte Südtiroler Handel am 22. März wieder öffnen darf, ist eine erste Sauerstoffzufuhr, die dem arg gebeutelten Sektor hilft, mit etwas mehr Zuversicht in die Zukunft zu schauen“. So eine erste Stellungnahme des hds – Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol zu den vorgesehenen Lockerungen der Landesregierung.
„Es ist ein erstes Aufatmen nach wochenlangen Pflichtschließungen und ein nicht mehr weiter wissen für viele Betriebe“, betont hds-Präsident Philipp Moser, der die vom zuständigen Wirtschaftslandesrat und Landeshauptmann initiierten Lockerungen begrüßt. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Betriebe noch eine Woche zuwarten müssen, um wieder ihre Tätigkeit wieder aufnehmen zu können. „Aber in Anbetracht der Tatsache, dass Südtirol sogar rote Zone hätte werden können, ist dieser Umstand noch zu verkraften“, so Moser.
„Dass ein Weiterarbeiten im Handel möglich ist, zeigen die vergangenen Monate, in welchen dieser Bereich nie ein Hotspot gewesen ist – auch weil sich Unternehmen und Mitarbeiter immer strikt an die Regeln gehalten haben. So auch mit der Einführung der FFP2-Maske, die der Handel zugestimmt hat und im Vergleich zu vielen anderen Bereichen verpflichtend ist“, unterstreicht hds-Präsident Moser. Nun erhofft sich der hds auch schrittweise Lockerungen für den Bereich der Gastronomie.