Von: bba
Bozen – Bereits die Ausbildung soll so realitätsnah wie möglich sein. Dazu gehören nicht nur aktuelle theoretische Inhalte, sondern auch die Verwendung moderner Maschinen und Geräte. In der Landesberufsschule für Handwerk, Industrie und Handel erwarten zukünftige HLS-Techniker diese Voraussetzungen.
Ausbildung soll auf höchstem Niveau stattfinden. Davon ist der Obmann der HLS-Techniker im lvh, Harald Kraler fest überzeugt: „Die Tätigkeits- und Aufgabenbereiche unseres Berufsbildes haben sich in den letzten Jahren stark verändert. So halten beispielsweise Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, alternative Energien u.ä. immer stärker Einzug in unsere tägliche Arbeit. Südtirol hat Vorbildcharakter, wenn es um die Ausbildung und Leistung von jungen Menschen geht. Diese gilt es aber fortlaufend anzupassen und attraktiv zu gestalten.“
Die Berufsgemeinschaft hat aus diesem Grund bereits vor einem Jahr eine Initiative ins Leben gerufen, bei der drei Partner zusammenarbeiten: Handwerker, Schule und Sponsoren. „Dank eines großen Sponsorenpools ist es uns gelungen, in der Landesberufsschule für Handwerk, Handel und Industrie in Bozen Räumlichkeiten mit den modernsten Technologien einzurichten. Auf diese Weise lernen die jungen Mädchen und Burschen bereits in der Schule den Umgang mit diesen Instrumenten, die mittlerweile zur täglichen Arbeit des HLS-Technikers gehören“, betonte Kraler heute im Rahmen der Pressekonferenz, wo die Lehrräume vorgestellt wurden. Auch lvh-Präsident Martin Haller freute sich über die gelungene Zusammenarbeit: „Junge Menschen für praktische Berufe zu begeistern gehört zu den wichtigen Zukunftszielen des Verbandes. Weil sich die Arbeitsfelder dauernd und vor allem schnell verändern, müssen wir dieser Entwicklung auch in der Ausbildung gerecht werden. Ich bedanke mich bei den Initiatoren und den Partnern dieser Zusammenarbeit.“
Lob sprach dem lvh Berufsschuldirektor Peter Prieth aus: „Dank dieser Initiative gelingt ein weiterer Schritt in der Weiterentwicklung der praktischen Ausbildung. Ich bedanke mich aufrichtig beim lvh, allen voran Harald Kraler und den ganzen Sponsoren für die überaus gut funktionierende Zusammenarbeit und die Umsetzung des Projektes. Es ist beispielhaft für alle anderen Bereiche und wird den Auszubildenden große Freude und Genugtuung bereiten.“
Dass praxisnahe Lernräume unverzichtbar in der Ausbildungsphase sind, unterstrich auch Gunther Waibl der Innerhofer Ag und Sprecher der Sponsorengruppe: „Es liegt im Interesse der gesamten Wirtschaft, Lehrlinge möglichst nahe an den realen Arbeitsanforderungen auszubilden.“
Die Ausstattung der neuen Lehrräume konnte durch die großzügige Unterstützung von Innerhofer AG, Bautechnik GmbH, Farko KG, HT-Heiztechnik GmbH, Ökofen Italia GmbH und BWT ITALIA Srl realisiert werden.