Von: bba
Bozen – Bei der ordentlichen Vollversammlung des Verbandes der Privatvermieter Südtirols (VPS) in Bozen wurde Mitte Juni ein neuer Verwaltungsrat für die kommenden drei Jahre gewählt. Die langjährige Präsidentin Esther Mutschlechner-Seeber aus Reischach/Bruneck wurde in ihrer Funktion bestätigt, neuer Vize-Präsident ist Günter Wimmer aus Burgstall.
Bozen, am 15. Juni 2021. Nach Ablauf der Funktionsperiode wurden nun in Bozen bei der in digitaler Form abgehaltenen VPS-Vollversammlung ein neuer Verwaltungsrat für die Periode 2021 bis 2024 und neue Bezirksausschüsse gewählt. Nach Genehmigung des Tätigkeitsberichts sowie der Bilanz 2020 wurden die Ergebnisse der Wahl 2021 bekanntgegeben.
Der Verwaltungsrat ist das leitende Gremium des VPS. Er setzt sich aus sechs Verwaltungsräten zusammen, wobei jeder der drei Bezirke Ost, Mitte und West mit jeweils zwei Vertretern vertreten sein muss. Der neue Verwaltungsrat setzt sich aus folgenden Personen zusammen: aus dem Bezirk Ost Esther Mutschlechner-Seeber (Reischach/Bruneck) und Hannes Gasser (Brixen), aus dem Bezirk Mitte Helga Rottensteiner (Oberbozen/Ritten) und Reinhart Volgger (Kaltern) sowie aus dem Bezirk West Johannes Schneebacher (Schenna) und Günter Wimmer (Burgstall). Esther Mutschlechner-Seeber, die das Präsidentenamt bereits seit über 20 Jahren innehat, wurde wiedergewählt und wird dem VPS weitere drei Jahre vorstehen. Neuer Vize-Präsident ist Günter Wimmer, der damit dem langjährigen stellvertretenden Präsidenten Johann von Lutz nachfolgt.
Nachfrage trotz Corona-Krise gestiegen
„Wir blicken mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das vergangene Jahr zurück. Als Privatvermieter können wir trotz allem gestärkt aus der Corona-Krise hervorgehen; besonders die Sommersaison haben wir erfolgreich gemeistert“, betont Esther Mutschlechner-Seeber. „Die Nachfrage nach unseren kleinen und herzlichen Unterkünften war höher als je zuvor. Ein Zeichen dafür, dass wir ‚Kleinen‘ auch in Zukunft ein wichtiger Player im Tourismus bleiben. Leider konnten wir im Vorjahr das 40-Jahr-Jubiläum des VPS nicht gemeinsam mit unseren Mitgliedern feiern, das hat die Pandemie verhindert.“
Im Februar 1980 wurde der VPS als Interessensvertretung der nicht-gastgewerblichen Betriebe in Bozen gegründet. Mittlerweile zählt der Verband knapp 1.000 Mitglieder. Heute schätzen Südtirols Gäste an privaten Unterkünften vor allem die persönliche Betreuung, die Herzlichkeit und die familiär-authentische Atmosphäre.
Das spiegelt sich auch in der positiven Entwicklung der letzten Jahre wider: Private Unterkünfte boomen bei Urlaubern in Südtirol, gerade bei längeren Südtirol-Aufenthalten.
Gestiegenes Qualitätsbewusstsein
„Zurückzuführen ist das vor allem auf das Qualitätsbewusstsein unserer Mitglieder, das in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Die Gäste wissen das zu schätzen und dies hat unter anderem zu dem Aufschwung geführt“, so Mutschlechner-Seeber. Besonders erfolgreich hat sich die Vermarktungsgruppe „Südtirol Privat“ entwickelt. 2006 vom VPS ins Leben gerufen, ist Südtirol Privat heute ein wichtiges Instrument, um den VPS-Mitgliedern Sichtbarkeit zu geben. Alle Mitgliedsbetriebe sind auf dem Online-Portal „Südtirol Privat“ gelistet.
Um den Aufwärtstrend auch in Zukunft beizubehalten, bietet der VPS seinen Mitgliedern unter anderem ein breites Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten – von Onlinemarketing über Sprachkurse bis hin zu Buchhaltung. In der Festlegung der Inhalte werden aktuelle Themen stets berücksichtigt: Als etwa die elektronische Rechnungslegung und die telematische Übermittlung der Tagesinkassi verpflichtend wurden, suchte der VPS nach einer einfachen, günstigen und innovativen Lösung für seine Mitglieder.