Von: bba
Bozen – Die Integration von neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in den Südtiroler Arbeitsmarkt ist trotz der wirtschaftlich guten Lage immer noch eine besondere Herausforderung – vor allem wenn es um Menschen aus Nicht-EU-Ländern geht.
Warum das so ist und wie die Integration verbessert werden kann, untersuchen die Caritas und die Universität Turin seit mehr als zwei Jahren im Rahmen des von der Universität Ostfinnland koordinierten EU-Forschungsprojektes Matilde.
Dabei arbeiten sie eng mit öffentlichen Einrichtungen und Betrieben in Südtirol zusammen.
Heute Vormittag haben die Projektverantwortlichen die bisherigen Forschungstätigkeiten in den Räumlichkeiten der Fa. Markas in Bozen präsentiert. Diese sollen dazu beitragen, ausländischen Mitbürgern und Südtiroler Arbeitgebern den Zugang zueinander zu erleichtern.
Besonderes Augenmerk kommt dabei dem so genannten „Qualifikationsprofil“ zu, das auch die persönlichen und sozialen Kompetenzen der Arbeitssuchenden berücksichtigt. Einblicke dazu liefert auch die Fotoausstellung „Work in Progress“, die im Rahmen von Matilde entstanden ist und ab 1. April in Meran zu sehen ist.