Von: luk
Bozen – Europa ist heute weltweit die entwickelteste Wirtschaftsregion mit den besten Sozialleistungen. Nichtsdestotrotz erlebt die Europäische Union derzeit einen ihrer historisch schwierigsten Momente: die gemeinsame Herausforderung ist es, das europäische Projekt neu auszurichten, um es noch stärker zu machen.
Um über diese Themen zu sprechen, werden sich am 19. und 20. Oktober beim Business Forum in Bozen die Spitzen des BDI und der Confindustria, der beiden Industriellenvereinigungen Deutschlands und Italiens, treffen. Die beiden Länder gehören zu den Gründernationen Europas. „Mit dem Business Forum in Bozen haben wir einen sehr konstruktiven Dialog zwischen den beiden größten europäischen Industrienationen initiiert. Wir sind überzeugt davon, dass wir, indem wir auf eine immer intelligentere Industrie setzen, die großen Herausforderungen der kommenden Jahre meistern können: Wachstum, Schaffung hochqualifizierter Arbeitsplätze, Einwanderung, Abbau der Ungleichheiten, Verteidigung“, erklärt Confindustria-Vizepräsident Stefan Pan, der 2011 zu den Initiatoren des Business Forums zählte, das mittlerweile zum siebten Mal stattfindet.
“Wir sind stolz darauf, dass wir auch heuer wieder Gastgeber des Gipfeltreffens zwischen Confindustria und dem Bundesverband der Deutschen Industrie sein dürfen. Den Dialog zwischen dem Norden und dem Süden der Europäischen Union zu erleichtern, als Plattform des Austausches zu wirken und einen konstruktiven Beitrag durch konkrete Impulse, die Südtirol als Region im Herzen Europas geben kann, zu leisten, gehört zu unserem DNA“, so Federico Giudiceandrea, Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol.
Teilnehmen werden am Business Forum die Spitzen von Confindustria und BDI, angeführt von den beiden Präsidenten Vincenzo Boccia und Dieter Kempf, die Präsidentin von Business Europe, Emma Marcegaglia sowie zahlreiche hochkarätige Vertreter aus Unternehmen und aus der italienischen sowie deutschen Politik.