Von: luk
Bozen – Intelligente Maschinen könnten unseren sprachlichen Alltag auf vielerlei Weise erleichtern, und sie tun es zum Teil bereits: Sie könnten Geschriebenes oder Gesprochenes schnell in eine andere Sprache übersetzen, Texte in gesprochene Sprache umwandeln und umgekehrt Gesprochenes verschriftlichen, uns eine brauchbare Zusammenfassung eines umfangreichen Buches liefern und vor allem unsere Sprache verstehen und mit uns kommunizieren.
Natural Language Processing (NLP) nennt sich in der Fachsprache jene Technik, die intelligente Maschinen wie den Computer oder das Smartphone in die Lage versetzt, menschliche Sprache zu verstehen, zu interpretieren und anzuwenden. Die aus Meran stammende Informatikerin Veronika Gamper und Klaus Diepold von der Technischen Universität München erklären bei einem Vortrag im Bozner Waltherhaus, was diese neue Technik leisten kann und wo die Grenzen, Herausforderungen und auch möglichen Gefahren durch Missbrauch der Technik liegen. Der Vortrag mit freiem Eintritt wird von der Sprachstelle im Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann, der VHS Südtirol und der Journalistenkammer Trentino-Südtirol veranstaltet.
Der Vortrag „Sprich mit mir, Maschine. Wie künstliche Intelligenz Sprache verarbeitet“ findet am Montag, 17. Oktober um 18.00 Uhr im Bozner Waltherhaus, Schlernstraße 1 statt.