"Rolle des Instituts stärken"

Stefano Mellarini ist neuer AFI-Präsident

Dienstag, 03. Juni 2025 | 10:29 Uhr

Von: mk

Bozen – Stefano Mellarini, Gewerkschaftsvertreter der SGK Schule FUH, übernimmt das Amt des Präsidenten des AFI | Arbeitsförderungsinstituts und folgt damit auf Andreas Dorigoni (ASGB). Vizepräsidentin wird Barbara Perri (ASGB), die damit Cristina Masera (CGIL AGB) ablöst. „Angesichts der schnellen geopolitischen Veränderungen und der damit einhergehenden Unsicherheiten ist das AFI mit seiner 30-jährigen Erfahrung und seinem interdisziplinären Ansatz ein zentraler Bezugspunkt für Südtirol“, betont Mellarini zum Auftakt seines dreijährigen Mandats. „Als neuer Präsident ist es mein Ziel, die Rolle des Instituts als Plattform für einen strukturierten Dialog zwischen Gewerkschaften, Landesverwaltung und Arbeitswelt weiter zu stärken.“

In seiner konstituierenden Sitzung am 30. Mai hat der AFI-Rat den Ausschuss als leitendes Gremium neu bestellt. Dem neuen, sechsköpfigen AFI-Ausschuss gehören an: Stefano Mellarini (UIL-SGK), Barbara Perri (ASGB), Angelika Hofer (AGB CGIL), Carla Segato (SGBCISL), Luciano Nervo (ACLI) und Dieter Mayr (Land Südtirol). Aus den eigenen Reihen wurden Stefano Mellarini einstimmig zum Vorsitzenden und Barbara Perri zur Stellvertreterin gewählt.

Stefano Mellarini, geboren 1977 in Meran, lebt derzeit in Leifers. Er hat an der Freien Universität Bozen Bildungswissenschaften studiert und ist seit 2011 als Lehrer tätig. Seit 2025 ist er zudem Mitglied im Landesschulrat. Im Rahmen seiner Freistellung für die Gewerkschaftsarbeit bei SGK Schule FUH widmet er sich aktuell der Beratung und Unterstützung des Schulpersonals, wirkt an Verhandlungstischen mit und ist für die Kommunikation mit Schulen und Landesinstitutionen zuständig.

Barbara Perri, geboren 1973 in Bruneck, lebt derzeit in Bozen. Nach einer abwechslungsreichen beruflichen Laufbahn in der Privatwirtschaft trat sie 2009 als Schulbibliothekarin in den Dienst der Südtiroler Landesverwaltung. Ihr Interesse an den verschiedenen Bereichen der Verwaltung, ihre Freude an der Arbeit mit Menschen und ihr ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit führten sie schließlich zur Gewerkschaftsarbeit. Seit 2024 ist sie dafür beim ASGB freigestellt und setzt sich für die Anliegen der Landesbediensteten ein. Zudem wirkt sie an den Kollektivvertragsverhandlungen mit.

Der Vorsitz in der Exekutive des AFI wechselt alle drei Jahre nach dem Rotationsprinzip. So sieht es ein Abkommen zwischen den vier Gewerkschaftsbünden vor, die zusammen mit dem KVW und dem ACLI die Träger des AFI sind.

Bezirk: Bozen

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